Onwards decova, 6. August 2015 Es geht voran — nur wohin? Nachdem nun die Phase der BURNERS Bücher mit der Auslieferung von Band 3 im August abgeschlossen sein wird, befällt mich doch ein wenig die Melancholie. Auch wenn es die letzten acht Monate richtig rund ging am Rechner, gelayoutet und geschrieben wurde, was das Zeug hielt, und ich ehrlich gesagt auch froh bin, dass jetzt dieses Buchthema vorerst Mal für lange Zeit erledigt ist. Es wird mir fehlen, das Schreiben, Layouten, Kreieren und das Recherchieren. Nach all diesen stressigen Wochen kommt dann plötzlich dieses komische Gefühl: “Hoppla! Das war’s jetzt. Und was jetzt?” Vielleicht war auch die Energie ein wenig zu unbedacht eingesetzt worden, denn drei dicke Bücher in nur acht Monaten ist auch nicht ohne und klar, dass man dann in eine Art (Fall)Loch stürzt. Auf der anderen Seite muss man auch sagen, dass sich die Arbeit, Bücher zu schreiben, heutzutage vom Aufwands/Ertragsverhältnis nicht mehr lohnt. Von daher bin ich dann doch froh, es sauber über die Bühne gebracht zu haben. Denn man muss ja auch von irgendwas leben. Aber ich kann jetzt zumindest auch sagen: Meine wichtigsten zauberischen Ideen der letzten Jahre sind veröffentlicht und somit dokumentiert. Und damit sind sie auch alle an einem Platz versammelt, was ich mir ja seit Jahren gewünscht habe. Wie geht es weiter? Einige rieten mir, doch diese Bücher in Englisch für den internationalen Markt herauszugeben. Schöne Idee — aber wer übersetzt mir das alles? Außerdem steht ja jetzt erst einmal die Seminartour im Herbst an, bei der ich bis jetzt schon an die 30 Termine zu absolvieren habe, und da freuen wir uns natürlich schon sehr drauf. Endlich wieder raus aus der Bude und performen. Leute treffen. Quatschen. Im Auto rumgurken. Fernfahrer spielen. Das wird uns ablenken und wieder den Eindruck eines “neuen” Lebens verschaffen, das so anders ist als das (vermeintlich) ruhige Autorenleben zu Hause vor dem Rechner … Natürlich sind mehr als genug Pläne vorhanden. Langweilig wird es mir sicher nicht. Mein Theaterstück muss fertig werden und spielbar sein. Auftritte möchte ich vielleicht auch noch ein paar absolvieren. Ich war schon lange nicht mehr auf der Strasse zaubern. Die Wettbewerbsnummer für die FISM 2030 muss endlich geübt werden. Unser Shop schreit schon seit langem nach den neuen Artikeln, die ich ihm schon viel zu lange versprochen habe. Tricks wollen jetzt hergestellt werden. Requisiten wollen gebaut werden. Also, das gleiche wie immer: viel zu wenig Zeit für viel zu viel zu tun. Keine Atempause, kein Pardon. Ich werde wohl kaum Zeit haben, mich meiner Melancholie hinzugeben … Onwards. Weiter. agenda-de
Aufwand für einen Trick 10. September 2015 Oftmals wissen die Leute es gar nicht zu schätzen, wieviel Aufwand man bei einem einzigen kleinen Trick betreibt. Ich zeige euch das am Beispiel einer Routine (ihr könnt sie auch im Seminar sehen), bei der ich das Nussschalenspiel “aufpimpt” habe. [private]An sich, sagt man sich, ist doch ein Nussschalenspiel kein großes… Read More
Sommersguters System 7. Dezember 2015 Das Schöne am Archiv in Appelhülsen ist, dass man auch Seminarhefte bekommt, die man sonst nie bekommen würde. Eines dieser seltenen Exemplare ist das Heft von Paul Sommersguter. Er beschreibt darin seine Ideen und sein System zum Thema Koffer packen und wie man seine Show unterbringt. Ich möchte hier natürlich… Read More
Blindfold Card Act 26. Juni 2015 Eine der stärksten Routinen mit Karten, die man sich vorstellen kann. Die Requisiten: Eine (echte) Augenbinde, ein Kartenspiel und eine “dicke Karte”. Damit kann man eine Routine von 8 bis 10 Minuten Länge zeigen. Die Effekte sind das Erraten einer Karte, das Finden einer gewählten Karte, indem der Zuschauer “Stopp”… Read More