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Es ist schon inter­es­sant zu sehen, wie schnell und geschäfts­tüch­tig die Ame­ri­ka­ner reagie­ren und den Schwung der FISM in Rimi­ni gleich mit­neh­men. Ich wünsch­te, ich hät­te die­se Fähig­keit auch, was DECOVAMAGIC angeht … 🙂

Joshua Jay und Andy Glad­win haben in ihrer Fir­ma Vanis­hin­ginc schon wie­der eine neue Serie her­aus­ge­bracht, unter dem Titel Mas­ters of Magic. Hier kann man sich ab sofort noch mehr ein­zel­ne Tricks und Rou­ti­nen runterladen:

https://​www​.vanis​hin​gin​c​ma​gic​.com/​m​a​g​i​c​-​d​o​w​n​l​o​a​d​s​/​m​a​s​t​e​r​s​-​o​f​-​m​a​g​ic/

Tip: Die Rou­ti­ne von Jason Eng­land zum Blind­fold Poker Deal (klas­si­sches The­ma) ist sehr gut!

Einer der bes­ten Her­stel­ler, wenn es um exklu­si­ve Trick­ge­rä­te in der Ober­klas­se Qua­li­tät geht. Belus­ti­gend auch sei­ne kon­se­quen­te Art, mit Wer­bung und Kun­den umzu­ge­hen. Er belie­fert nicht jeden, son­dern nur die­je­ni­gen, die er für wert hält und von denen er weiß, dass sie mit sei­nen Gerä­ten auch etwas anfan­gen können:

http://​www​.james​ri​ser​.com/​M​a​g​i​c​/​J​a​m​e​s​R​i​s​e​r​M​a​g​i​c​.​h​tml

Ein hoch­in­ter­es­san­ter Arti­kel über den Trick mit „dem roten Ball und dem Faden“: Tel­lers Roter Ball.

Und hier kann man sich den Trick auf You­tube ansehen:

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​2​X​p​-​a​2​a​T​ZAI

Also, wer hier nicht fin­det, was er braucht – der braucht auch kein Nuss­scha­len­spiel vor­zu­füh­ren. Wirk­lich erstaun­lich, wel­che Aus­füh­run­gen die­ses Klas­si­kers es inzwi­schen gibt!

Bestechend das Kon­zept der Bot­tom Rid­ged Shells, das es einem erlaubt, die Shell vor dem Steh­len belie­big auf der Mikro­un­ter­la­ge zu ver­schie­ben. Ich wer­de solch ein spe­zi­el­les Modell sicher bald ein­mal ausprobieren …

http://​www​.3shells​.com/

Fehlt nur noch eine gute Rou­ti­ne, aber die kommt ja mit allen Details in BURNERS Vol. 3! 🙂

Adden­dum

Hier noch eine recht gute Über­sicht, was Shells angeht. Das soll­te eine Kauf­ent­schei­dung erleichtern:

Link reviews ver­schie­de­ner Shells

Wie ver­spro­chen, hier die Auf­lö­sung mei­nes klei­nen „Rät­sels“. Man braucht fünf Dupli­kat­kar­ten, z. B. Pik Sie­ben. Die­se lie­gen oben auf dem Spiel. Aus dem Spiel wer­den vier belie­bi­ge Kar­ten und die regu­lä­re Pik Sie­ben ent­fernt und in einem Päck­chen in die Tasche gesteckt. In der Tasche befin­det sich noch ein belie­bi­ger Gegen­stand, die­ser dient spä­ter als Moti­va­ti­on für die Trick­hand­lung. Die Pik Sie­ben soll­te sich an der unters­ten Stel­le des Päck­chens befin­den, also zum Kör­per hin.

Vor­füh­rung
Das Spiel wird gemischt und falsch abge­ho­ben. Dann teilt man die obers­ten fünf Kar­ten ver­deckt in einer Rei­he auf dem Tisch aus. Man dreht sich ab und der Zuschau­er soll sich eine der Kar­ten heim­lich anse­hen, und danach die Kar­ten bild­un­ten wie­der zu einem Päck­chen zusam­men­schie­ben. Nie­mand außer ihm soll dabei die Bild­sei­te der Karte(n) sehen. Dies ver­hin­dert, dass die Zuschau­er mit­be­kom­men, dass fünf glei­che Kar­ten auf dem Tisch liegen.

Jetzt dreht man sich wie­der dem Gesche­hen zu und ergreift das Päck­chen mit den fünf Kar­ten (bild­un­ten natür­lich). Das Spiel wird in der ande­ren Hand in Aus­teil­po­si­ti­on gehal­ten. Man tut so, als ob man die fünf Kar­ten in die Tasche ste­cken will, erin­nert sich aber dar­an, dass sich dar­in noch etwas befin­det. Das Päck­chen wird kurz in die Hand mit dem Spiel gege­ben, und zwar in die Posi­ti­on für den „Tent Vanish“, d. h., in einem 45° Winkel.

Die Hand geht in die Tasche und holt dar­aus den Gegen­stand her­vor und legt ihn auf den Tisch. Für die Zuschau­er soll das nur so aus­se­hen, als ob man die Tasche leer gemacht hat. Die Hand geht nun zum Kar­ten­päck­chen und tut so, als ob sie es ergreift. In Wirk­lich­keit wird der Tent Vanish aus­ge­führt, die Kar­ten fal­len also unter Deckung der Hand flach auf das Spiel.

Die Hand tut so, als ob sie die Kar­ten hält und geht in die Tasche. Die­se gan­ze Sequenz wird zügig, aber nicht über­has­tet aus­ge­führt. Die Arbeit ist getan. Das Spiel kann nun zur Sei­te gelegt wer­den und man kann sich auf die Prä­sen­ta­ti­on kon­zen­trie­ren. Man holt eine Kar­te nach der ande­ren aus der Tasche, bis zum Schluss die Pik Sie­ben in der Tasche übrig bleibt. Die darf der Zuschau­er dann selbst aus der Tasche her­vor­ho­len, wobei klar ist, dass sich sonst nichts in der Tasche befindet.

Mal eine ganz ande­re, krea­ti­ve Anwen­dung des bekann­ten Tent Vanish, die ich für bes­ser hal­te als die­sen Griff nur zum Ver­schwin­den einer Kar­te, wie bei Open Tra­vel­lers, ein­zu­set­zen. Viel Spaß!

Theo Anne­mann war sei­ner Zeit vor­aus und ein Genie, kei­ne Fra­ge. Vie­le sei­ner Tricks sind heu­te noch hef­tigst. Es gibt einen Effekt von ihm, der mir gefal­len hat, als Inter­lude in einem Kar­ten­pro­gramm. Den habe ich auf mei­ne Art gelöst. Auf die­se Lösung bin ich ein klein wenig stolz. Und zwar des­halb, weil sie eine typi­sche Anne­man­n’­sche Taschen­ge­schich­te auf eine abso­lut rotz­fre­che (aber super prak­ti­sche!) Art und Wei­se löst. Ich den­ke, ich bin wahr­schein­lich der ers­te, der dies so gelöst hat. Und ich den­ke, dem Anne­mann hät­te mei­ne Lösung sicher gefallen …

Der Effekt
Ein Kar­ten­spiel wird gemischt. Der Zuschau­er teilt die nun zufäl­lig zu oberst lie­gen­den fünf Kar­ten auf den Tisch aus. Der Vor­füh­ren­de hat sei­nen Kopf zur Sei­te gedreht. Die fünf Kar­ten lie­gen auf dem Tisch, der Zuschau­er sieht sich eine davon an und mischt alle fünf Kar­ten gründ­lich. Die­se fünf Kar­ten kom­men in die Tasche des Vor­füh­ren­den. Die Kar­te ist nur gedacht.

OK, der Zuschau­er denkt an sei­ne Kar­te, der Vor­füh­ren­de holt vier Kar­ten ein­zeln aus der Tasche und legt sie offen auf den Tisch. Ohne Fra­gen, ohne irgend­was. Die letz­te Kar­te bleibt in der Tasche. Zuschau­er nennt sei­ne gedach­te Kar­te und darf selbst die letz­te Kar­te aus der Tasche des Vor­füh­ren­den her­aus­ho­len – natür­lich ist es sei­ne gedach­te Kar­te! Und die Tasche ist leer …

Lösun­gen?

Mei­ne Lösung mor­gen im Blog hier …