Blanko Vorhersage
Dies ist von der Ausführung her eine der leichtesten Routinen, die man sich vorstellen kann – dennoch ist die Wirkung auf die Zuschauer erschlagend. Ich mag diesen Trick, denn er eignet sich sehr gut für einen etwas größeren Zuschauerkreis und die Verwendung von einem Glas in Verbindung mit Spielkarten stellte für mich immer schon eine tolle visuelle Sache dar. Gläser und Karten passen einfach irgendwie zusammen!
Mich hat überrascht, dass sehr viele Zauberer offensichtlich nicht durchschauten, wie dieses Kunststück im Detail funktioniert. Auf jeden Fall entwickelte es sich sehr schnell zum Lieblingskunststück der Teilnehmer meiner Seminare. Der erste Teil dieser Routine geht auf eine Idee von JORO zurück und er hat sie in einer älteren Ausgabe der MAGIE beschrieben. Die Erweiterung mit dem Forcierspiel stammt von mir, sowie einige Feinheiten in der Handhabung des ersten Teils.
Effekt
Der Zauberer schreibt eine Vorhersage auf eine Blankokarte, die für alle sichtbar in ein Glas gestellt wird. Aus einem unpräparierten Kartenspiel wählt ein Zuschauer völlig frei eine Karte aus, die ebenfalls in das Glas gestellt wird. Es zeigt sich, dass der Vorführende die Karte korrekt vorausgesagt hat!
Requisiten
Ein paar Doppelblanko-Karten, eine Karte mit Blankorücken (wir nehmen als Beispiel in der Anleitung die Herz Sieben), ein normales Kartenspiel, ein Glas, in das die Karten gestellt werden können und einen Filzschreiber.
Das wichtigste Gimmick neben der Blankorückenkarte sind kleine Klebepunkte, die auf der einen Seite stark, auf der anderen Seite schwächer haften. Zieht man einen Klebepunkt mit Hilfe des kleinen Schutzfolienüberhangs ab, so befindet sich die stark haftende Seite auf der Unterseite. Befestige zwei der Punkte mit der stark haftenden Seite auf der Blankoseite der Herz Sieben. Den einen Punkt im oberen Viertel, den anderen im unteren Viertel. Du kannst statt der Klebepunkte auch einen Kleberoller mit non-permanentem Klebstoff (z. B. von Scotch, 3M oder UHU) verwenden. In diesem Fall machst du mit dem Kleberoller auf der Blankoseite der Herz Sieben ein Kreuz in die Mitte der Kartenoberfläche.
Des weiteren benötigst du noch ein Weinglas oder Whiskeyglas, welches vom Durchmesser her so beschaffen sein muss, dass Spielkarten genau hineinpassen und nicht verrutschen.
Vorbereitung
Die präparierte Karte legst du auf die anderen Blankokarten, die Seite mit dem Klebstoff zeigt nach oben.
Vorführung
Ein Zuschauer darf das Kartenspiel mischen. Während dessen triffst du deine Vorhersage. Nimm das Päckchen Blankokarten zur Hand. Doubliere die beiden obersten Karten (Klebekarte und normale Doppelblanko) und drehe sie auf dem Päckchen um. Halte einen Spalt zwischen den beiden Karten und dem Päckchen, damit der Klebstoff nicht in Kontakt mit den anderen Karten kommt. Schreibe nun auf die oben liegende Blankoseite deine Vorhersage – Herz Sieben.
Jetzt kommt ein feiner Punkt in der Routine. Ergreife die beiden Karten doubliert und zeige einigen Zuschauern, was du aufgeschrieben hast! Das ändert an der Handhabung und an dem Trick nichts, macht die ganze Geschichte aber wesentlich spannender. Stelle jetzt die Doppelkarte in das Glas, so dass die Blankoseite zu den Zuschauern zeigt (die Seite mit dem Klebstoff). Das Päckchen mit den Blankokarten kannst du beiseite legen, es wird nicht mehr gebraucht. Das Kartenspiel streifst du bildunten in einem Band auf dem Tisch aus und lässt nun den Zuschauer frei eine Karte nach vorne schieben. Diese Karte (Bildseite nicht zeigen) stellst du nun ebenfalls ins Glas, vor die beiden Karten im Glas und mit der Rückseite zu den Zuschauern.
Rekapituliere kurz, was abgelaufen ist und ergreife nun alle drei Karten im Glas egalisiert. Dabei übst du leichten Druck auf die Karten aus, so dass die Klebeseite mit der vom Zuschauer gewählten Karte in Kontakt kommt. Du kannst nun die Karten umdrehen und mit den Bildseiten zu den Zuschauern gerichtet ausfächern: Die Zuschauer sehen eine Herz Sieben und deine geschriebene Vorhersage! Ich werfe an diesem Punkt die Doppelkarte beiläufig zu den anderen Karten auf den Tisch (eine Feinheit, denn beim Werfen bleiben die Karten aufgrund der Präparation zusammen). Diese beiläufige Handhabung der Doppelkarte überzeugt die Zuschauer davon, dass es sich nur um eine Karte handelt. Die Karte mit der geschriebenen Vorhersage gebe ich dem Zuschauer als Souvenir (sie ist ja unpräpariert).
Die präparierte Karte kann mehrfach verwendet werden, wenn man die Klebepunkte nach der Vorführung mit der Schutzfolie (zuvor abgezogen) wieder abdeckt. Solch eine Karte hält bei mir ungefähr zehn Vorführungen problemlos durch.
BONUS-Routine
Dies stellt eine Wiederholung des Effektes dar, wobei danach die beiden Karten (also die gewählte und die Vorhersagekarte) dem Zuschauer als Souvenir mit nach Hause werden können. Ich führe das in der Regel nur für Zauberkünstler so vor, jedoch wirkt es auch sehr stark vor „normalem“ Publikum.
Vorbereitung
Du brauchst neben den Requisiten für die normale Vorführung noch ein Forcierspiel mit der gleichen Rückseite wie das verwendete normale Kartenspiel. Dieses Forcierspiel trage ich in meiner linken äußeren Jackentasche.
Vorführung
Führe die Routine wie oben beschrieben vor. Bevor du nun die beiden Karten aus dem Glas nimmst, steckst du das normale Kartenspiel beiläufig in die rechte Jackentasche. Zeige nun die Vorhersagekarten vor – eine Übereinstimmung!
In den Augen der Zuschauer ist der Effekt beendet. Die beiden Karten werden seitlich auf dem Tisch abgelegt. Kein Mensch denkt jetzt mehr daran, dass du das Kartenspiel in die rechte Jackentasche gesteckt hast.
Hole nun beiläufig das Forcierspiel aus der linken Jackentasche hervor (aufpassen, dass die Zuschauer die Bildseiten nicht sehen) und mische es. Frage die Zuschauer, ob du den Effekt wiederholen sollst.
Nun streifst du das Spiel wie vorher bildunten auf dem Tisch aus. Ergreife das Päckchen mit den Blankokarten und schreibe wie vorher eine Vorhersage (diesmal den Namen der Karte des Forcierspiels). Gib diese Karte ins Glas. Diesmal ist alles fair: Die Blankokarte ist eine normale Karte. Der Zuschauer darf aus dem Kartenspiel eine Karte frei auswählen und nach vorne schieben, die du dann ebenfalls ins Glas stellst.
Beiläufig wird nun das Forcierspiel vom Tisch genommen und in die linke Tasche gesteckt. Du zeigst daraufhin die beiden Karten im Glas vor, die du dem Zuschauer überreichen und nach Hause mitgeben kannst!
Wenn du willst kannst du nach einem Zwischentrick auch die normalen Karten wieder aus der Tasche holen. Somit hat das Kartenspiel eine „Reise” von einer Tasche in die andere gemacht, und das in voller Sicht der Zuschauer!
Diese Variante zeigt besonders deutlich, dass man – bei durchdachter Konstruktion der Routine – den Austausch eines Kartenspiels stressfrei vornehmen kann, ohne dass jemand etwas davon bemerkt. Alle Aufmerksamkeit liegt auf den beiden Karten im Glas.
Anleitung Drehbuchschreiben
Hier die Anweisungen zum Drehbuchschreiben in Kurzform.
Das Drehbuch wird in einem einfachen Texteditor erstellt.
Für den Editor kannst du alles verwenden, was du auf deinem Computer hast. Das kann der einfachste Editor von allen sein. Das Einzige, was wichtig ist, ist, dass er ASCII-Text schreiben kann.
Als nächstes öffnest du die Website
https://afterwriting.com
Auf dieser Website kannst du deinen Text sogar direkt schreiben und ihn formatieren und in eine PDF-Datei umwandeln lassen. Das kannst du dann speichern und ausdrucken. TIPP: Lade dir auf der Webseite die *.zip Datei herunter und du kannst den Formatierer auch offline verwenden.
Das fertige PDF entspricht den internationalen Standards für Drehbuchschreiben.
Du kannst auch direkt auf der Webseite schreiben (also ohne deinen Editor). Klicke auf den Bleistift und es öffnet sich ein Editor:
Hier kannst du nun dein Drehbuch beginnen!
Fertig formatiert sieht es dann so aus (vorher in den settings einstellen, dass die Synopsen und ggfs. Notizen sichtbar sind!)
Für die Auszeichnungssprache *.fountain besuche diese Website:
https://fountain.io/
Hier wird das grundlegende Markup erklärt. Für den Anfang brauchen wir nur vier Formatierungsregeln:
.Scene Headings (Überschriften)
=synopsis (wird beim Drehbuchschreiben für eine Zusammenfassung der folgenden Szene verwendet, aber wir werden es für technische Beschreibungen verwenden).
!Action (wird für Regieanweisungen verwendet). Wir verwenden dies für die Handlungsabschnitte des Tricks. Alle Aktionen werden so beschrieben, wie der Zuschauer sie sieht!
Ich verwende diese [ ] Klammern für das, was auf der Seite des Zauberers getan werden muss, was die Zuschauer also nicht sehen sollten… 😉
Das Drehbuchschreiben erfolgt in drei Schritten:
1. Zerlege den Trick in einzelne Handlungseinheiten. Schreibe Schritt für Schritt auf, was passiert (immer aus der Sicht des Zuschauers!).
2. Schreibe unter jedem Schritt in [ ] Klammern auf, was du tun musst. Die technischen Aspekte des Tricks, die Griffe, die Strategien, die kniffligen technischen Dinge.
3. Der Ablauf und das technische Gerüst des Tricks stehen, jetzt überlege dir, was du bei jedem Schritt sagen willst (dein Vortrag).
Zaubern wie ein Comedian
Der Titel sagt schon alles. Damit ist aber nicht gemeint, dass man beim Zaubern eine Punchline nach der anderen reißen soll (obwohl man das natürlich machen kann). Ich meine vielmehr den Bühnenaufbau bzw. die Vorführfläche und wie man seine Requisiten so organisiert, dass man die ganze Nummer stehend am Mikrofonständer vorführen kann.
Das Ziel ist klar. Ein Mikrofonständer, an dem ich ein paar Requisiten befestigt habe, die es mir ermöglichen, eine etwa vierzigminütige Show zu spielen. Und das auf dem kleinsten Podest, womöglich noch umringt von Zuschauern!
Der Mikrofonständer
Er ist der wichtigste Teil des Setups, da er (neben dem Mikrofon) noch eine kleine Tischplatte und einen Haken für eine Papiertüte hat, in der Props Platz finden.
Das Arbeiten mit einem Standmikrofon will natürlich geübt sein, aber der Aufwand lohnt sich, denn man ist frei von Sendern, Empfängern und Headsets. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein kabelgebundenes Mikrofon weniger störanfällig ist. In Kombination mit einer der modernen Lautsprecher-Kombiboxen hat man seine komplette Tontechnik inklusive Musikuntermalung kompakt dabei und ist nicht von der Haustechnik abhängig. Die ideale Lösung für kleinere Auftritte bei Hochzeiten oder ähnlichen Veranstaltungen.
Die Tischplatte
Meine besteht aus 4 mm Sperrholz, das ich mit schwarzem Filz überzogen habe. Ich bevorzuge die runde Form, weil ich dann nicht an den Ecken hängen bleibe und mich besser am Mikrofonständer bewegen kann. In der Platte befindet sich ein etwas größeres Loch (es könnten auch zwei sein), in das ich z.B. zwei ineinander gestapelte Pintgläser aus Polycarbonat stecken kann. Damit kann ich eine Stand-up-Version der Kartenwanderung oder andere Tricks mit Gläsern vorführen. Die Platte wird mit einem Glashalter für Mikrofonständer (Musikalienhandel) am Stativ befestigt.
Die Papiertüte
Sie dient als Aufbewahrungsort für größere Requisiten und gleichzeitig als Auffangbehälter für benutzte Requisiten. Ich habe mir eine schöne Tüte besorgt und sie innen mit Pappe verstärkt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass sie flach zusammengelegt werden kann, um Platz im Koffer zu sparen. So ist sie haltbarer und es ist einfacher, ein paar Fächer einzubauen, damit die Requisiten einigermaßen ordentlich bleiben.
Diese Tasche hängt an einem Kopfhörerbügel, den man an einem Stativ befestigen kann. Solche Kopfhörerhalter (und ein vernünftiges Mikrofonstativ) gibt es in jedem gut sortierten Musikfachgeschäft.
Die Papierklammer
Sie lässt sich ebenfalls sehr einfach am Mikrofonstativ befestigen und ist sehr praktisch, wenn man einen großen Umschlag mit einer Vorhersage gut sichtbar ablegen möchte.
Vorschläge für Effekte
Dazu empfehle ich übrigens mein Arbeitsbuch 80/20, in dem du über hundert Vorschläge für Effekte mit einfachsten Requisiten findest, die wenig Platz brauchen, aber trotzdem für viele Zuschauer sichtbar sind und eine gute Wirkung haben.
- Verschwindendes Mikrofon (Finn Jon)
- Zerschnittenes und wiederhergestelltes Mikrofonkabel
- Dreier-Ringspiel (oder Dai Vernon Symphony of the Rings)
- Comedy Vorhersage
- Zerrissene und wieder hergestellte Zeitung
- Alle Seilroutinen
- Geldschein in Zitrone
- Eierbeutel
- Invisible Deck
- Ring auf Stab
- Ringkästchen (Siebenfacher Beutel von JORO)
- Ringdurcheinander (JORO)
- Wasserzeitung
- Superquiz (Boretti)
- Seidenpapierzerreissen mit Scheinerklärung (JUNO)
- Tuch in Apfel (de Cova)
- Express Kartentrick (de Cova)
Es gibt es so viele Tricks, die man leicht an einem Mikrofonständer stehend vorführen kann und mit denen man eine kleine Bühne sehr gut füllen kann.
Newsletter September 2023
Liebe Zauberfreundinnen, liebe Zauberfreunde,
es geht mit großen Schritten voran bei SOLIDMAGIC. Natürlich dauert alles seine Zeit, denn ich bin eine „One Man Band“. Das bedeutet, ich mache ALLES alleine: Kreation, Produktion, Versand, Videos und Website. Und den Trick, mich zu multiplizieren, habe ich leider noch nicht raus 😉
AVALON-Umschlag
In diesem Newsletter möchte ich euch auf einige tolle neue Sachen aufmerksam machen, die das Herz des einen oder anderen höher schlagen lassen werden. Zum einen den neuen AVALON Umschlag. Im Laufe der Jahre haben immer mehr Zauberfreunde danach gefragt und nun habe ich eine Neuauflage mit einem deutlich verbesserten Umschlag entwickelt.
Der Express-Kartentrick
Die andere Neuheit ist mein Express-Kartentrick. Das sieht wie echte Zauberei aus und ich glaube, dass es zur Zeit keine überzeugendere Methode gibt, eine frei gewählte und unterschriebene Spielkarte im Inneren von zwei Umschlägen erscheinen zu lassen. Beide Umschläge haben Sichtfenster und die Rückseite der Karte ist von Anfang an sichtbar! Das Prinzip kann für alles verwendet werden, bei dem ein flacher Gegenstand ausgetauscht werden muss. Es eignet sich besonders in der Mentalmagie für eine besonders überzeugende Methode des „Confabulation Effekts“. Der gefaltete Zettel mit der Vorhersage befindet sich von Anfang an sichtbar im Sichtfensterumschlag. Mehr brauche ich dazu nicht zu sagen.
Am 9. September 2023 bin ich mit meinem neuen Seminar SUB ROSA zu Gast beim Fröhlich Festival in Bad Aussee. Ich freue mich schon sehr auf das Seminar und hoffe, viele von euch dort persönlich zu treffen. Natürlich werde ich auch die neuen Artikel dabei haben und demonstrieren. Weitere Infos gibt es bei Hanno Rhomberg und auf der ALADIN Website.
Bis zum nächsten Mal!
Alexander
Express-Kartentrick
Das ist der neue Express-Kartentrick. Das Prinzip lässt sich aber auch auf viele andere Bereiche übertragen, so zum Beispiel, um in der Mentalmagie einen gefalteten Vorhersagezettel zu vertauschen (ich sage nur mal „Confabulation“).
Es handelt sich um einen großen Airmail-Umschlag aus Karton mit Sichtfenster, in dem sich ein kleiner Umschlag befindet, ebenfalls mit Sichtfenster (mein AVALON-Umschlag). Darin ist die Rückseite einer Spielkarte zu sehen.
Ein Zuschauer wählt nun frei aus einem Kartenspiel eine Spielkarte aus, die er unterschreibt. Die Karte kommt zurück in das Spiel, das in seine Hülle gesteckt wird.
Nun nimmt man den Luftpostumschlag, zieht den kleineren Umschlag heraus und entnimmt die Karte. Es ist die vom Zuschauer unterschriebene Karte!
Ich bin sehr stolz auf die Entwicklung dieses großen Umschlags, denn es hat viele Jahre gedauert, bis ich alles zusammen hatte: das richtige Material, die richtigen Maße und ein ansprechendes Design. Jetzt funktioniert alles so, wie ich es mir immer gewünscht habe.
Ich stelle diese Umschläge in Handarbeit her, und deshalb habe ich die Auflage vorerst auf 100 Stück limitiert. Mehr geht nicht, denn für einen Satz Umschläge brauche ich ca. 2 Stunden (!). Eine Liebhaberarbeit…
Du bekommst:
- Den großen, fertig präparierten Airmail-Umschlag
- den AVALON-Briefumschlag
- zwei zusätzliche Gimmicks
ein ausführliches Video, in dem ich dir die genaue Handhabung sowie viele weitere Anregungen und Modifikationen zeige.
Limitierte Auflage von 100 Stück.
128,00 €
(inklusive Versandkosten)
Organisation – Teil 1: Einleitung
Es gibt tonnenweise Bücher, Kurse und sogar Blogs zum Thema Selbstorganisation. Aber für Magier und ihre speziellen Bedürfnisse gibt es nicht viele Informationen.
In den letzten Jahren habe ich anderen Zauberkünstlern bei der Gestaltung ihrer Auftritte und Shows geholfen, und dabei ist mir aufgefallen, dass sie anscheinend unorganisiert sind. Wenn sie einen Showtermin haben, geraten sie in Panik. Sie eilen zum Zauberlager, suchen die Requisiten, entscheiden, was sie machen wollen, packen die Sachen zusammen und fahren erschöpft zum Veranstaltungsort. Das alles kennen wir schon lange.
Eine endlose Reihe von Büchern, eBooks, Notizen, DVDs, Requisiten, Tricks, Gimmicks und was sonst noch alles in ihren Schränken, Kellern und Garagen herumliegt. Sie scheinen unter dem Druck der Informationsflut unterzugehen. Die meisten von uns haben bereits den Überblick darüber verloren, was sich bei uns angesammelt hat.
Deshalb habe ich diese Miniserie über die Aspekte der Organisation in der Zauberei gestartet: wie man Material auswählt, archiviert, überprüft, verbessert, lernt, probt, in eine Nummer einbaut und aufführt.
Hier werden wir alle Schritte durchgehen, um etwas Ordnung in das Chaos zu bringen. Wenn du mitmachst (und es dauert nur ein paar Minuten am Tag, die du sonst auf Facebook oder in den sozialen Medien vergeudest), wirst du von den Fortschritten innerhalb des nächsten Monats überrascht sein.
Du wirst organisiert sein, einen klaren Plan für deine Aktion(en) haben und das gesamte Material zur Hand haben. Du wirst mit Sicherheit mehr Spaß an deiner Zauberei haben.
Diese kleine Serie richtet sich nicht an erfahrene Profis, die ihre Organisation bereits im Griff haben. Ich richte mich an „hilflose“ Amateure, von denen die meisten einen anspruchsvollen Job, Familie, Freunde, ein anderes Hobby und ein soziales Leben haben. Sie können nicht ihre ganze Zeit der Magie widmen. Dies ist die ultimative „Magician’s Hacks Serie“ – ein Crashkurs, der dir zeigt, wie du dein magisches Leben einfacher gestalten kannst, ohne deine magische Qualität zu opfern. Das Ziel ist es, Zeit, Geld, Energie und Frustration zu sparen.
Was muss organisiert werden?
Sammler/innen sind organisiert: Sie wissen, was sie sammeln, wo sie es aufbewahren, und sie haben ihre Sammlungen bereits irgendwie archiviert. Es ist nicht nötig, ihnen zu sagen, was sie tun sollen. Anders sieht es bei Gelegenheitssammlern aus. Zu viel Zeug auf dem Zaubermarkt, zu viel schon gekauft und erhalten, zu viel zum Aussortieren. Ich glaube, dass du dir über die folgenden Punkte Gedanken machen musst, wenn du dich in der Zauberei organisieren willst:
1. Auswählen
2. Erhalten
3. Überprüfen
4. archivieren/lagern
5. Ändern
6. üben
7. proben
8. durchführen
Alles läuft darauf hinaus, dass du ein Archiv aufbaust, das du wie ein Handwerker seinen Werkzeugkasten benutzen wirst. In diesem Archiv wird es Unterkategorien geben: Literatur, Video, Audio, Bewegungen, Techniken und Requisiten. Informationen über die Präsentation deiner Routinen.
Ich werde jeden Aspekt davon abdecken und dir Anregungen, Tipps und Hacks geben, die dir das Leben im Handumdrehen erleichtern werden.
Der erste Schritt
Der erste Schritt bei jeder Veränderung ist die Erkenntnis, dass sie notwendig ist. Du musst also die Tatsache anerkennen, dass deine derzeitige Organisation Mist ist und du mit einem magischen Durcheinander lebst. Und du musst den Wunsch haben, es zu ändern. Das ist deine Entscheidung, aber wenn du bis hierher gelesen hast, gehe ich davon aus, dass du dich schuldig bekennst und die Änderung vorgenommen hast.
Und hier ist der erste Ratschlag: Höre jetzt auf, irgendwelche Magie zu kaufen (Bücher, Ebooks, Downloads, DVDs, Tricks oder was auch immer). Das muss nicht für immer sein, aber für die nächste Zeit, bis dein Archiv fertig ist und du die Techniken der Auswahl gelernt hast, und bis du dein Organisationssystem installiert hast.
Ein chinesisches Sprichwort sagt: „Du kannst einen Becher nicht füllen, der schon voll ist“. Fülle deinen Becher nicht mit nutzlosem Material, er ist schon zu voll. Du brauchst eine leere Tasse, um etwas Neues hineinzutun.
Organisation – Teil 2: Archivstruktur
Werfen wir einen Blick auf dieses Monster namens Archiv. Du wirst es von Grund auf neu aufbauen. Das ist viel besser, als Zeit damit zu verschwenden, sich einen Überblick über das Chaos zu verschaffen, das du bereits hast. Das wird dein neues Archiv sein, das dein neues Leben als Magier repräsentiert. Und du willst es von Anfang an richtig aufbauen.
Es muss ein funktionierendes Archiv sein. Du brauchst also ein System, das einfach zu benutzen und strukturiert ist. Es sollte nichts enthalten, was nur Ballast ist. Je einfacher das System ist, desto besser. Die Grundidee dieses neuen Archivs ist es, sich auf Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit zu konzentrieren. Es ist nichts falsch an den Dingen, die du bereits hast, aber vergiss sie für den Moment. Tu so, als ob du sie nicht hättest.
Ich werde die Dinge so beschreiben, wie ich sie tue. Dieses System hat sich nach vielen Experimenten mit unterschiedlichen Ergebnissen entwickelt. Das aktuelle System funktioniert für mich sehr gut, aber du kannst es nach Belieben ändern. Es ist flexibel. Ich unterteile mein Archiv in drei Abschnitte: Wissen, Requisiten und Fähigkeiten. Jeder Bereich erfordert einen anderen Ansatz. Hier bewahre ich alles auf, was auf dem Weg dorthin passiert.
Wissen
Hier befindet sich alles, was mit Informationen zu tun hat. Gedrucktes Material, digitales Material, persönliche Notizen, historisches Material. Alles, was man als Wissen über Magie bezeichnen kann.
Requisiten
Der Titel sagt schon alles. Hier ordnen wir das physische Zubehör, das wir für unsere Zauberei brauchen: Tricks, Gimmicks, Garderobe, Transportmittel, Zusatzmaterial, Werkzeuge und Ersatzmaterial. Alles, was du brauchst, um deine Zauberei auszuüben.
Fertigkeiten
Dies ist kein physischer Lagerraum. Das ist deine Sammlung von Routinen, Moves, Tricks, Finten, Sprüchen, Gags und Abläufen, die du vorführen kannst (oder willst). Es ist das, was du bereits kannst. Dieses Archiv zeigt, wo du als Zauberkünstler stehst.
Es muss auch organisiert werden, denn manche Techniken müssen ständig aufgefrischt werden (Memo-Deck, gewisse Griffe, Gedächtnisstützen usw.) und manche Routinen müssen „scharf“ gehalten werden. Um eine neue Technik zu lernen, ist eine gewisse Planung und Organisation unerlässlich.
Dein Archiv sollte es dir ermöglichen, kleine Nummern, Routinen und Tricks mit dem Material, das du bereits hast, zu kreieren (oder mit der Palette an Zaubertechniken, die dir zur Verfügung steht). Es sollte dir ermöglichen, sie zusammenzustellen, zu üben und vorzuführen, ohne Zeit zu verlieren. Es passt das Archiv an deine Fähigkeiten, Ausrüstung und Interessen in der Zauberei an.
Organisation – Teil 3: Werkzeuge
Ein kurzer Blick auf meinen üblichen Archiv-Arbeitsbereich. Alles, was du für ein praktisches Archiv brauchst, findest du hier.
Jetzt werden wir zwei Tools besprechen, die für den Aufbau unseres Archivs nützlich sind. Es sind nur wenige und sie können sich von denen unterscheiden, die du bereits verwendest. Auch hier handelt es sich um sehr wenige und einfache Kategorien:
Computer
Notizen machen
Speicherung
Übung
Fast jeder hat ein Smartphone, Tablet, Laptop oder einen anderen Computer. Das Speichern ist einfach, und die Kapazität und die Möglichkeiten sind fast endlos. Ein Grund dafür, dass die meisten von uns mehr Dinge auf ihren Geräten haben, als wir jemals brauchen. Vielleicht ist es die Gier, all diese Informationen und „wertvollen“ PDFs, DVDs usw. zu besitzen. Diese Gier ist ein Hindernis, und mit all dem Zeug kommt Verwirrung und Unordnung.
Manche mögen sagen: „Ja, aber vielleicht brauche ich es“. Vielleicht brauchst du es, aber nicht in dieser Phase des Aufbaus des Archivs. Was wir jetzt brauchen, ist eine leere Leinwand.
Ich habe Magier getroffen, die zu Hause einen NAS-Server haben, und sie haben mir gezeigt, wie sie von überall darauf zugreifen können (tatsächlich haben sie mir das während einer Pause in einer Vorlesung gezeigt). Sie waren stolz darauf, dass sie auf alle ISOs und PDFs zugreifen konnten. Aber wozu? Ist es wichtig, jederzeit Zugriff auf all das zu haben? Ich glaube nicht.
Was wir brauchen, ist ein sehr einfaches digitales Speichersystem für unser Archiv. Ich benutze ein altes 13″ MacBook. Mein gesamtes Archiv und Arbeitsmaterial befindet sich darauf. All die Magie und die Ideen, die für mich relevant sind. Ein Ort, ein Gerät. Ich sichere es in der Cloud und auf einer externen Festplatte. Aber das Gerät, mit dem ich jeden Tag arbeite, ist dieses einfache alte Notebook.
Ich habe es aufgerüstet und eine 500 GB SSD-Festplatte und 8 GB RAM eingebaut. Das ist genug Geschwindigkeit und Leistung, um die Arbeit zu erledigen. Aber auch ein kleineres Netbook wäre hervorragend geeignet, vorausgesetzt, du kannst es mit einer Art Speichergerät verbinden, um die Daten gemeinsam zu nutzen.
Es geht darum, ein separates Gerät für die Archivierung zu haben, das nichts mit deinen normalen Computerperipheriegeräten zu tun hat. Die Idee ist, Zeit zu sparen, indem du nicht von den Funktionen des Hauptcomputers abgelenkt wirst: Internet, soziale Medien, Filme usw.
Er sollte klein und handlich, einfach zu verstehen und zu bedienen und (am wichtigsten) frei von Ablenkungen sein. Und er sollte klein und tragbar sein und trotzdem eine richtige Tastatur zum Tippen haben. Wenn ich ein Buch lese oder an etwas arbeite, habe ich es neben mir liegen, um Notizen zu machen oder Ideen zu notieren. Wenn ich reise, habe ich es immer dabei. Sie sollte also klein und leicht sein, aber trotzdem wie eine gute Schreibmaschine funktionieren.
Das andere Argument für ein zusätzliches Gerät ist, dass ich den Überblick über das Archiv behalte. Ich weiß, dass alle meine magischen Dinge auf dem Gerät sind und ich weiß, wo sie sich auf dem Gerät befinden. Das Ziel ist es, keine anderen magischen Routinen, PDFs oder was auch immer auf einem anderen Gerät zu haben. So ist mein Archiv sauber, durchsuchbar und effizient zu handhaben. Ich verliere keine Zeit mit der Suche nach Dingen. Es ist alles an einem Ort.
Software
Ich verwende nicht allzu viel Software für mein Archiv. Das Wichtigste ist die Software, mit der ich meine Notizen mache. Ich habe festgestellt, dass Simplenote perfekt für mich ist. Es ist (wie der Name schon sagt) in jeder Hinsicht sehr einfach: Die Oberfläche ist schlicht, der Text ist ohne ausgefallenes Styling und zusätzliche Funktionen, es hat eine Volltextindizierung und ich kann die Notizen mit Tags versehen.
Einer der Hauptvorteile ist, dass es schnell geht. Das Erstellen einer neuen Notiz ist nur ein Klick und das war’s. Gib deinen Inhalt ein und vergiss den Rest. In dem Moment, in dem du ihn eingibst, wird er gespeichert. Es ist ein Arbeitstier, das für die reale Welt entwickelt wurde.
Ich kann den Inhalt in der Cloud speichern (obwohl er auch lokal gespeichert wird), was bedeutet, dass ich vor Datenverlust geschützt bin. Simplenote ist kostenlos und eine perfekte, unkomplizierte Wahl. Geh auf die Website und überzeuge dich selbst. Simplenote ist Freeware.
Da meine eBook-Sammlung im Laufe der Jahre gewachsen ist, habe ich DevonThink gekauft, eine sehr professionelle Lösung. Aber das brauchst du nicht, um loszulegen. Für den Anfang reicht es aus, wenn du deine PDFs in deinem Dateisystem ablegst (mehr dazu in einem späteren Beitrag).
Eine Sache, die du brauchst, ist ein gutes Textverarbeitungsprogramm. Ich benutze nicht Word, sondern die Freeware-Alternative LibreOffice. Sie eignet sich für fast alle Aufgaben. Es ist schnell, vielseitig und verbindet dich mit der Word-Welt. Aber ich benutze es nicht allzu oft.
Für das Schreiben meiner Skripte verwende ich seit Jahren die Software CeltX. Sie ist sehr nützlich. Ich kann alle Skripte während des Schreibens formatieren, muss beim Schreiben nicht nachdenken und es gibt viele andere nützliche Funktionen (wie Notizen, Karteikarten), die das Schreiben eines Theaterstücks oder Skripts zum Kinderspiel machen.
Seit es die Sprache Markdown gibt, verwende ich Afterwriting (du findest es unter www.afterwriting.com). Es ist Open Source, sehr einfach zu bedienen und hat für mich die CeltX-Software ersetzt.
Und du brauchst einen PDF-Reader, z. B. den Acrobat Reader, um auf die PDFs zuzugreifen. Ich habe die Anforderungen auf ein absolutes Minimum beschränkt. Die meisten modernen Notebooks und Betriebssysteme wie LINUX haben alles, was ich für mein Archiv brauche, bereits an Bord.
Ich benutze meinen kleinen Archivcomputer nur für
- das Speichern von digitalen Publikationen (PDF, eBooks, DVD, Audio)
- Notizen machen
- das Schreiben von Skripten
- die Inventarliste
- einige Recherchen
Ich habe keine ausgefallene Software installiert. Nur das Nötigste, um nicht von den Hauptaufgaben in meinem Archiv abzulenken.
Hol dir also das alte Notizbuch von deinen Kindern zurück (das, das du ihnen gegeben hast, weil es „so gut“ war und für sie ausreichte). Es ist mehr als ausreichend für deine Archivierungsaufgabe.
Damit du nicht in Versuchung gerätst, löschst du alles auf dem Notizbuch, was nichts mit dem Archiv zu tun hat. Du willst mit einem leeren und jungfräulichen Speicherplatz für dein Archiv beginnen.
Aber denk daran, dass der Computer nicht der wichtigste Teil des Archivs ist. Aber ein nützlicher und zeitsparender.
Organisation – Teil 5: Notizen
Habe ich nicht im letzten Artikel erwähnt, dass der Computer nicht mein wichtigstes Werkzeug zum Archivieren ist, hier ist eines der wichtigsten Werkzeuge (neben dem Gehirn): Notizbücher. Nicht die elektronischen, sondern die echten aus Papier.
Ich benutze schon seit Jahren Moleskine Cashier-Notizbücher (Taschenformat). Bevor ich auf diese kleinen Notizbücher umgestiegen bin, habe ich viel größere Notizbücher benutzt. Ich hoffte, dass größere Notizbücher mehr und wichtigere Ideen hervorbringen würden. Wie falsch ich doch lag!
Aber zuerst: Warum Moleskine? Sie sind zwar teurer, aber dafür halten sie wegen der hervorragenden Qualität fast ewig. Und das war es, was ich wollte: ein längeres Leben für mein Notizbuch. Die Verarbeitung und die Haptik sind unübertroffen und es ist ein Vergnügen, damit zu arbeiten. Das Taschenformat mit den weichen Hüllen macht sie tragbar und sie passen in fast jede Tasche. Es ist die Qualität, die Marke und die Art, wie sie aussehen und sich anfühlen. Und weil ich viel mehr Geld für sie ausgegeben habe, werde ich sie mehr schätzen als einen billigen spiralgebundenen Notizblock. [Ich bin inzwischen zu Leuchtturm 1917 Notizbüchern gewechselt. Die Qualität des Moleskin-Papiers hat sich verschlechtert, seit sie das Papier auf 70 g/qm gesenkt haben und es in China herstellen lassen. ]
Es gibt sie in verschiedenen Farben, was ich mag. Ich benutze mehrere in verschiedenen Farben: eins für jede Kategorie. Eine für Ideen, eine für Aktionen, eine für zu lösende Probleme, usw. Das macht es einfacher, das richtige Notizbuch zu finden (und es sieht auf dem Schreibtisch schöner aus).
Später, wenn du mit dem Gene Anderson A‑B-C-Listensystem arbeitest, kann jeder Trick der A‑Liste sogar ein eigenes kleines Notizbuch bekommen. Der Trick auf der A‑Liste ist schon ein eigenes Heft wert! Du könntest am Ende zehn Notizbücher haben, wenn deine Nummer diese zehn Tricks enthält, aber dann hast du sie alle an einem Ort und – was noch wichtiger ist – der Trick „lebt“. Es macht mehr Spaß, einen Trick auf dem neuesten Stand zu halten, wenn du ein Notizbuch hast und siehst, wie es sich mit Verbesserungen und weiteren Ideen füllt. Es ist wie ein Tagebuch für einen Trick. Oder du dokumentierst die Entwicklung eines Tricks.
Ein paar Tipps zum Notieren
Es gibt Dutzende von informativen Websites und Blogs zum Thema Notizen machen, und ich bin sicher, du hast bereits dein eigenes System. Für diejenigen, die es nicht haben, hier ist mein Weg. Anstatt dass du das Internet durchforstest und Zeit verschwendest, findest du hier meine Zusammenfassung und Abkürzungen, die dir den Einstieg erleichtern sollen:
Ein Notizbuch – eine Kategorie/Thema/Trick
Wenn ich ein neues Notizbuch beginne, lasse ich die erste Seite leer. Wenn sie sich füllt, füge ich hier einen Titel, eine kurze Beschreibung des Inhalts und ein kurzes Inhaltsverzeichnis ein. So kann man später leicht durch die Notizbücher navigieren.
Oben auf der ersten Seite wird jeder Eintrag mit dem Datum und einigen Stichworten versehen.
Kritzeleien und Zeichnungen sind erlaubt und sogar erwünscht. Schlechte Handschrift kann Jahre später ein Hindernis sein, wenn man versucht, das Geschriebene zu identifizieren. Es spielt keine Rolle, wie grob die Kritzeleien sind – nur du wirst sie sehen.
Verwende Post-it-Notizen und Lesezeichen für eine bessere Orientierung und Flexibilität. Die Post-it-Zettel können entfernt, verschoben, weggeworfen und erweitert werden. Ich kann sie von Thema zu Thema verschieben. Es gibt immer die Möglichkeit, sie „dauerhaft“ zu machen und den Inhalt später in das Notizbuch zu übertragen. Post-its und Lesezeichen gehören zu meinen wertvollsten Werkzeugen (neben den Notizbüchern selbst).
Verwende Farbe. Textmarker, Buntstifte, Filzstifte und so weiter. Je mehr Farbe, desto besser. Das Gehirn mag Farbe.
Warum Handschrift?
Wir müssen hier nicht ins Detail gehen. Prof. Richard Wiseman hat in seinem Buch „59 Seconds“, in dem er dieses Thema behandelt, bereits die wissenschaftliche Arbeit für uns erledigt (und wie der Buchtitel verspricht, dauert es nur zwei Minuten, es zu lernen).
Der Grund, warum ich neue Ideen handschriftlich notiere, ist, dass ich sie so schneller in mein Gehirn integrieren kann. Während ich schreibe, ringe ich bereits mit der Idee, und ein Großteil des kreativen Prozesses beginnt schon beim Schreiben selbst. Eine enorme Zeitersparnis!
Es ist erwiesen, dass das Schreiben oder Zeichnen mit der Hand viel effizienter ist als das Eintippen in einen Computer. Deshalb schreibe ich den Großteil meiner Arbeit von Hand in meine Notizbücher. Achtzig Prozent meiner relevanten Arbeit erledige ich auf diese Weise. Die ganze Zeit über.
So wie ich es sehe, sind im Computer all die fantastischen Ideen und Informationen unsichtbar, irgendwo in Dateien versteckt, die im Dateisystem versteckt sind. Diese Ideen existieren als digitale Datei, aber ich kann sie nicht sehen, wie einen Wassertropfen im Ozean.
In den Notizbüchern hingegen werden die Ideen durch einfaches Durchblättern der Seiten in einem Sekundenbruchteil sichtbar. Die Informationen sind zum Leben erwacht und können gelesen, angefasst und betrachtet werden.
Warum die kleineren Notizbücher?
Der Grund (abgesehen von der Praktikabilität) ist die Knappheit. Wie wir alle wissen, ist „Kürze die Seele des Witzes“. Wie wahr! Eine gute Möglichkeit, sich an die Kürze der Notizen zu gewöhnen, ist die Reduzierung der Schreibfläche! So einfach und effektiv. Daher auch das kleinere Format.
Mach dir einen wichtigen Produktivitäts-Hack zunutze: Parkinsons Gesetz. Das Parkinsonsche Gesetz besagt, dass sich die Arbeit ausdehnt, um die zur Verfügung stehende Zeit auszufüllen. Wenn du weniger Zeit hast, um eine Aufgabe zu erledigen, wirst du dich mehr anstrengen. In unserem Fall ist es viel bequemer und praktischer, Notizen zu machen, wenn der Platz, der für die Notizen vorgesehen ist, kleiner ist und nicht zulässt, dass sich diese Notizen „ausdehnen“.
Der zweite Punkt ist, dass du Zeit sparst. Eine kleine Seite zu füllen geht schneller, als eine viermal so große Seite zu bemühen.
Drittens gibt es weniger Widerstand beim Schreiben, was das Wichtigste an einem Notizbuch ist.
Kickstart
Was tust du also mit all dem für dein Archiv? Der gefährlichste Feind, der am Anfang lauert, ist die Einschüchterung. Du schaust dir all die Akten an, die andere Leute haben und denkst: „Das schaffe ich nie. Das wird ewig dauern, wo soll ich also anfangen?“
Wirf diese Fragen und Selbstzweifel in die Tonne. Beginne auf die einfache Art und denke nicht darüber nach, welche Archive andere haben oder nicht haben. Denke nur an dein kleines Archiv, das wichtigste der Welt. Besorge dir für den Anfang drei Moleskines. Fang klein an. Verwende die ersten drei Kategorien, ein Notizbuch für jedes Thema:
Wissen
Requisiten
Fertigkeiten
Wissen: Schreibe Routinen, Tricks, Systeme, Abläufe und alles andere auf, was für dich spannend und wichtig ist und was du für deinen Auftritt brauchst.
Requisiten: Notiere dir die Requisiten, die dich interessieren, und alle Ideen, wie du sie verändern kannst, um sie für deine Darbietung noch persönlicher zu machen. Erstelle eine Liste mit den Requisiten, die du gerne hättest. Zeichnen. Kritzle. Malen. Erfinde. Denke nach und entwerfe dann die „Hardware“.
Fertigkeiten: Denke über die notwendigen Tricks und Techniken nach, die du verwenden wirst oder die du brauchst, um sie ausführen zu können. Überdenke deine Tricks und schaue nach, wo Techniken eingesetzt oder benötigt werden. Recherchiere die Techniken, die du brauchst, um deine Tricks auszuführen. Finde bessere Wege und schreibe sie auf. Schreibe auf, was du noch üben oder lernen musst. Betrachte dieses Notizbuch als eine To-Do-Liste.
Später kannst du weitere Notizbücher hinzufügen: Gags, Sprüche, Präsentation, Routinen, Tricks, Specials, was auch immer. Aber fang erst einmal mit den drei an. Wenn du am Anfang mehr hast, wirst du dich wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigen, leere Notizbücher vorzubereiten und deine Zeit damit verschwenden, über perfekte Organisationssysteme und Themen nachzudenken. Bleib ruhig und trau dich, mit nur drei anzufangen. Eine beängstigende Aufgabe kann durch einen kleinen ersten Schritt Spaß und Freude machen. Drei kleine Notizbücher, so klein sie auch sind, werden die Aufgabe erledigen und dir sogar das Gefühl geben, ein „Eroberer“ zu sein, ein Gewinner. Das ist es, was wir wollen.
Du wirst überrascht sein, wie viele wertvolle Informationen du in den nächsten Tagen speichern wirst. Die Arbeit ist getan! Du bist auf dem richtigen Weg, denn du hast dein Archiv mit drei kleinen Notizbüchern begonnen. Das war gar nicht so schwer.
Für mich funktioniert dieses System, weil der Fokus auf diesen wenigen Notizbüchern liegt und nicht auf der riesigen Menge an Informationen auf meinem Computer (durch die ich mich manchmal hilflos und uninformiert fühle). Wie gesagt, der Computer ist für mich nur ein Ort, an dem ich die Informationen, die ich für meine Ideen in den Notizbüchern brauche, speichern und recherchieren kann.
Konferenzen und Vorträge
Wenn du erst einmal angefangen hast, deine Ideen und Dinge in diese Notizbücher zu schreiben, können sie (selbst in diesem embryonalen Zustand) nützlich sein, wenn du das nächste Mal einen Vortrag oder eine Konferenz besuchst. Nimm die Notizbücher einfach mit, und wenn du etwas Magisches siehst, denke an deine Notizbücher, prüfe, ob die neuen Informationen für dich nützlich sein könnten, und wenn ja, füge sie in deine Notizbücher ein. Die Bücher dienen als Leitfaden für dich.
Sie bereiten dich darauf vor, alle relevanten Informationen zu erhalten, die du von dem Ereignis benötigst. Die Notizbücher helfen dir, dich auf dein Material zu konzentrieren – keine Ablenkungen mehr.
Und das ist das Geheimnis hinter dem Geheimnis!
Organisation – Teil 4: Einrichtung
Jetzt, wo wir das kleine Notizbuch oder was auch immer haben, ist es an der Zeit, ihm etwas Struktur zu geben. Hier ist das System, das ich seit Jahren verwende und das sich bewährt hat.
Die Idee ist, die Anzahl der Unterordner so klein wie möglich zu halten. Am Anfang habe ich den Fehler gemacht, einen Unterordner nach dem anderen anzulegen, weil ich dachte, dass dies eine „perfekte“ Anordnung wäre. Ich stellte fest, dass dies zu einem völligen Durcheinander führte und ich Schwierigkeiten hatte, das Gesuchte zu finden, weil ich vergaß, in welchem Unterordner ich es abgelegt hatte. Also musste alles vereinfacht werden.
Hier ist die Struktur: Es gibt sieben Hauptordner. In jedem von ihnen gibt es eine sortierte Reihe von Unterordnern. Das sind die Unterordner, in denen ich die eigentlichen Dateien aufbewahre. Hier sind meine Hauptordner (in oberster Reihenfolge):
01 – Bücher
02 – Tricks
03 – Video
04 – Künstler
05 – Skripte
06 – Ideen
07 – Baubstelle (undefiniertes Material)
Eine kurze Erklärung ist vielleicht nötig. Ich verwende nur sieben Hauptordner, weil ich gelesen habe, dass das menschliche Gehirn nicht mehr als sieben Informationen auf einmal verarbeiten kann. Also habe ich mich an die mystische Zahl sieben gehalten.
Die Ordnertitel sind selbsterklärend. Die 01 – Bücher haben eine Unterordnerstruktur mit Ordnern, die nach dem Alphabet benannt sind. Es wird also so aussehen
01 – Bücher
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Dasselbe gilt für die Ordner 02, 03 und 04 (natürlich kannst du das so ändern, wie du willst). Wenn ich also etwas für das Archiv habe, sagen wir ein ebook mit einer Übung von Tamariz, kommt es in 01 – Bücher -> T. Eine Kopie davon lege ich in 01 – Tricks ab. ODER es könnte in den Ordner 04 – Interpreten -> T. Du entscheidest, welchen Weg du gehen willst.
Du könntest im Ordner 02 – Tricks einige Unterordner anlegen, indem du die Kategorien Karten, Münzen, Seil, Seide, Kindershow und Mentalismus hinzufügst, wenn du möchtest. Das würde dann etwa so aussehen
02 – Kunststücke
Karten
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Münzen
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Mentalismus
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Steh auf
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Comedy
A -
B -
C -
D -
und so weiter bis Z
Ich verwende diese einfache Struktur, um mit maximal drei Klicks zu jedem Eintrag zu gelangen. Wenn ich also den Tamariz-Trick suche, gehe ich entweder zu 01 – Tricks -> Karten oder (besser) ich gehe zu 04 – Künstler -> T und dann sollte ich den Namen sehr schnell finden können.
Noch wichtiger als die eigentliche Ordnerstruktur ist die Art, wie ich die Dateien benenne. Am Anfang war ich darin nicht sehr gut, weil ich es nicht für wichtig hielt. Jetzt habe ich gelernt, dass die richtige Benennung eine echte Hilfe bei der Organisation sein kann.
Das ebook von Tamariz würde so benannt werden:
Tamariz, Juan – ebook – Name_der_Veröffentlichung.pdf
Wenn du dir ein Benennungssystem ausdenkst, kannst du deine Bestände im Handumdrehen durchsuchen und finden. Die Benennung gibt deinem Archiv eine echte Struktur. Außerdem wird es dadurch einfacher, Dinge mit der eingebauten Suchfunktion deines Computers zu finden.
Tamariz, Juan – ebook – Name_der_Veröffentlichung.pdf
Tamariz, Juan – ebook – Name_der_Veröffentlichung.pdf
Tamariz, Juan – DVD – Name_der_Veröffentlichung.mp4
Tamariz, Juan – DVD – Name_der_Veröffentlichung.mp4
Tamariz, Juan – Trick – Name_der_Veröffentlichung.pdf
Am besten fängst du damit an, deine bestehenden Daten von Anfang an umzubenennen, oder jedes Mal, wenn du eine neue Datei in dein Archiv verschiebst. Für mich ist es zur Gewohnheit geworden, dies zu tun, wenn ich etwas Neues für das Archiv kaufe. Ich ändere den Dateinamen, sobald ich sie in den Ordner herunterlade.
Organisation – Teil 6: Material
Das sollte dir helfen, die richtige Wahl zu treffen. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass die Tricks und Bücher, die ich vorschlage, meine Meinung sind und dein Geschmack davon abweichen kann. Aber das hier ist für die Zauberamateure geschrieben, die nicht endlos Zeit haben, alles zu lesen.
Qualitätsbücher
Ich möchte mit diesen Vorschlägen keine Autoren von Zauberbüchern herabwürdigen. Es ist schwierig, über einige Bücher zu schreiben, die du magst, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben, weil du andere nicht erwähnst. Aber dann muss ich eine Auswahl treffen und einige Bücher anbieten, die ich als Ausgangspunkt empfehlen würde.
In der Magie haben wir eine erstaunliche Menge an Literatur und Material zur Verfügung. Es ist sehr schwierig, eine Auswahl zu treffen. Deshalb schlage ich vor, sich am Anfang an bewährte und hochwertige Autoren zu halten. Wenn du die Bücher liest und dich informierst, wirst du feststellen, dass oft ein neuer Trick in einer neueren Veröffentlichung einen Vorläufer in einem älteren Buch hat. Und meistens ist dieser Vorgänger sogar besser als der neuere. Wenn du in den alten Büchern stöberst, wirst du einige Nuggets finden, die heute noch genauso gut funktionieren wie damals.
Vor ein paar Jahrzehnten gab es einen Trend, Bücher zu veröffentlichen, die Sammlungen von Tricks verschiedener Autoren waren. Titel wie „100 Tipps für Magier“ waren üblich. Ich liebe diese Bücher oder Pamphlete! Niemand liest sie mehr, also gibt es eine Menge Material, das als Inspiration genutzt oder an die heutige Zeit angepasst werden kann.
Ein solches Buch ist „100 Latest Tips on Tricks“ von Milbourne Christopher. Es enthält 100 nützliche Tipps, die du in deinen Auftritt einbauen kannst. Einige sind Gags, einige sind Erweiterungen bekannter Tricks und einige sind neue Tricks oder Handhabungen. Ich habe in diesem Heft über 20 Tricks und Ideen gefunden, die ich in meiner Arbeit verwenden kann. Das Heft kostet nur 10,00 $ und du kannst es bei Library.com kaufen.
Wenn du mit Gene Andersons A‑B-C-Listensystem arbeitest (sieh dir seine ausgezeichneten Vorlesungsunterlagen „The Part-time Pro“ an), könnte jeder Trick auf der A‑Liste sogar in einem eigenen kleinen Notizbuch stehen. Der Trick auf der A‑Liste ist schon ein eigenes Heft wert! Du könntest am Ende zehn Notizbücher haben, wenn dein Auftritt diese zehn Tricks beinhaltet, aber dann hast du sie alle an einem Ort und, was noch wichtiger ist, der Trick lebt. Es macht mehr Spaß, einen Trick auf dem Laufenden zu halten, wenn du ein Notizbuch hast und siehst, wie es sich mit Verbesserungen und weiteren Ideen füllt. Es ist wie ein Tagebuch für einen Trick. Oder du dokumentierst die Entwicklung eines Tricks.
Später kannst du weitere Notizbücher hinzufügen: Gags, Sprüche, Präsentation, Routinen, Tricks, Specials, was auch immer. Aber fang erst einmal mit den drei an. Wenn du am Anfang mehr hast, wirst du dich wahrscheinlich zu sehr damit beschäftigen, leere Notizbücher vorzubereiten und deine Zeit damit verschwenden, über perfekte Organisationssysteme und Themen nachzudenken. Bleib ruhig und trau dich, mit nur drei anzufangen. Eine beängstigende Aufgabe kann durch einen kleinen ersten Schritt Spaß und Freude machen. Drei kleine Notizbücher, so klein sie auch sind, werden die Aufgabe erledigen und dir sogar das Gefühl geben, ein „Eroberer“ zu sein, ein Gewinner. Das ist es, was wir wollen.
Du wirst überrascht sein, wie viele wertvolle Informationen du in den nächsten Tagen speichern wirst. Die Arbeit ist getan! Du bist auf dem richtigen Weg, denn du hast dein Archiv mit drei kleinen Notizbüchern begonnen. Das war gar nicht so schwer.
Für mich funktioniert dieses System, weil der Fokus auf diesen wenigen Notizbüchern liegt und nicht auf der riesigen Menge an Informationen auf meinem Computer (durch die ich mich manchmal hilflos und uninformiert fühle). Wie gesagt, der Computer ist für mich nur ein Ort, an dem ich die Informationen speichere und recherchiere, die ich brauche, um meine Ideen in meine Notizbücher zu schreiben.
Arbeitsbuch Daumenspitze
Das Arbeitsbuch „Daumenspitze“ von Alexander de Cova ist eine umfassende Ressource für dich, wenn du den Umgang mit der Daumenspitze verbessern möchtest. Das Buch enthält detaillierte Anleitungen und Illustrationen, die dir helfen werden, deine Technik zu perfektionieren und deine Fähigkeiten zu erweitern. Es gibt auch spezielle Kapitel, die sich mit dem Container-Konzept und der Anwendung von Daumenspitzen bei Frauen befassen.
Das Buch beginnt mit einer Einführung und einer kurzen Geschichte der Daumenspitze. Es geht dann weiter mit grundlegenden Techniken und Übungen, die dir helfen werden, deinen Umgang mit der Daumenspitze zu verbessern. Es gibt auch fortgeschrittene Techniken und Routinen, die für dich als erfahrenen Zauberer geeignet sind.
Ein besonderes Highlight des Buches ist das Container-Konzept, das dir dabei helfen wird, deine Daumenspitzenroutinen zu verbessern und zu optimieren. Das Konzept lässt dich die Daumenspitze in einem ganz neuen Licht sehen.
Das Buch enthält auch ein Kapitel, das sich speziell mit der Anwendung von Daumenspitzen bei Frauen befasst. Hier findest du Tipps und Techniken, die dir helfen werden, deinen Umgang mit der zu verbessern und zu verfeinern.
Insgesamt ist das Arbeitsbuch „Daumenspitze“ eine ausgezeichnete Ressource für dich, wenn du deinen Umgang mit der Daumenspitze verbessern möchtest. Es ist gut geschrieben, leicht verständlich und enthält viele nützliche Tipps und Techniken.
PDF, deutsch. Die Seitenzahl beträgt 104 Seiten. Die ungefähre Lesezeit hängt von der individuellen Lesegeschwindigkeit ab, aber es würde wahrscheinlich zwischen 2 und 3 Stunden dauern, um das gesamte Buch gründlich zu lesen.
19,95 €
(download)
Seminarvorträge
Ich bin mir nicht sicher, ob das daran liegt, dass sich die Zeiten geändert haben. Oder die Menschen sich verändert haben. Vielleicht beides.
Ich unterrichte nun schon seit fast 40 Jahren. Meine Anfänge als Dozent im Jahr 1984 waren bescheiden. Ich hielt meinen ersten Vortrag und erklärte (im Detail) genau drei Tricks/Routinen. Das war alles.
Im Laufe der Jahre verbesserte ich mich und fügte dem Vortrag mehr hinzu. Weil ich sah, was die anderen Ausbilder taten, die von jenseits des großen Teichs, zeigten und erklärten sie ihre Routinen und dann VERKAUFTEN sie Sachen!
Das war damals etwas Neues; die Teilnehmer der Vorlesungen zahlten bereitwillig für das neue „Zeug“.
Heutzutage ist ein Vortrag zu einer Verkaufsveranstaltung mutiert. Der einzige Grund, eine Konferenz abzuhalten, scheint darin zu bestehen, die dafür vorbereiteten Waren zu verkaufen.
Das „Honorar“, das für einen Vortrag gezahlt wird, ist auf fast nichts mehr reduziert. Die Organisatoren bestehen darauf, dass die Dozentin die „Chance“ hat, ihr Geld durch den Verkauf zu verdienen. Und dass sie dem Verein/der Organisation dankbar sein sollte, dass er/sie ihr dies ermöglicht.
Inzwischen hat sich das Publikum für die Vorträge verändert. Was früher eine Versammlung von Magiern (Menschen, die sich für die Kunst der Magie interessieren) war, besteht heute aus „Laien“, die nur ein geringes Interesse an der Magie haben. Menschen, die die Zauberei als neues Hobby entdeckt haben, als Freizeitbeschäftigung und als Chance zu zeigen, dass sie etwas Besonderes sind.
Sieh dir das Publikum an, das sich bei Hunderten von Live-Vorträgen und Tischgesprächen versammelt hat. Sieh dir die DVD-Serien einiger der wichtigsten Produktionsfirmen in unserer Branche an. Sieh dir an, wie die Magie in diesen Produktionen „kommerziell“ gemacht wird. Siehst du den Wandel?
Heute scheint es bei Live-Vortragsveranstaltungen mehr um das gesellige Beisammensein zu gehen, um den Ego-Schub durch das Auftauchen und den ganzen Klatsch und Tratsch. Die neuesten Sachen zu kaufen ist Teil der Routine.
Wo führt das alles hin?
Es zwingt die Kreativen dazu, „neue Sachen zu kreieren“, um in diesem Haifischbecken zu überleben. Manche kreieren Magie und Gimmicks, die nicht gebraucht werden. Nur für den „Markt“, nur für die Kunden (die den Mist kaufen).
Die Wertschätzung für klassische, solide Kreationen, die sich im Laufe der Zeit bewährt haben (und immer noch besser sind als die meisten neuen Sachen), hat abgenommen.
Diese Leute reden über den Fortschritt in der Magie und die Weiterentwicklung der Technik. Aber sie sind nur an etwas „Neuem“ interessiert. Etwas, das ihre Fantasie kitzelt und ihre Neugier befriedigt.
Denn sie sind keine echten Zauberer, sie interessieren sich nicht für die Kunst, sie sind nur gelegentliche Besucher. Woher sollen sie wissen, was gute Magie ausmacht, etwas, das andere ein Leben lang entdeckt und praktiziert haben?
Die Branche hilft. Tricks, Ideen, Konzepte und Routinen werden von skrupellosen Zauberfirmen rücksichtslos abgezockt. Sie haben keinen Respekt vor den Schöpfern und ihrem geistigen Eigentum.
Ich liebe den Ausdruck: 90% von allem ist Mist. Wenn ich mir unsere Branche genau ansehe, muss ich zu dem Schluss kommen, dass 90 % der Zauberbranche Schrott ist.
Traurig. Aber wahr.
Arbeitsbuch Notizen optimieren
Das PDF „Notizen optimieren“ von Alexander de Cova bietet eine umfassende Anleitung, um das Beste aus deinen Notizen herauszuholen und sie effektiver zu gestalten. Das Buch ist in verschiedene Kapitel unterteilt, die jeweils unterschiedliche Methoden und Techniken vorstellen.
Im ersten Kapitel geht es um die Grundlagen des Notierens. Hier werden verschiedene Arten von Notizen vorgestellt, wie zum Beispiel Mindmaps, Listen oder Skizzen. Außerdem werden Tipps gegeben, wie man Notizen besser strukturieren und organisieren kann.
Im zweiten Kapitel wird die Cornell-Methode vorgestellt. Diese Methode ist besonders nützlich, um Notizen aus Vorlesungen oder Seminaren zu strukturieren und wichtige Informationen schnell wiederzufinden. Hierbei wird das Blatt in drei Spalten unterteilt: eine Spalte für die Hauptnotizen, eine Spalte für Fragen und eine Spalte für Zusammenfassungen.
Im dritten Kapitel geht es um das Sketchnoting. Hierbei werden Notizen in Form von Skizzen und Zeichnungen angefertigt. Diese Methode ist besonders nützlich, um komplexe Zusammenhänge und Ideen besser zu visualisieren und zu verstehen.
Im vierten Kapitel wird eine Methode vorgestellt, um Fachbücher schneller zu lesen und die Inhalte besser aufzunehmen. Hierbei wird das Buch zunächst von vorne bis hinten durchgeblättert, um einen Überblick über den Inhalt zu bekommen. Anschließend werden die Klappentexte und Kurzzusammenfassungen gelesen, um die wichtigsten Informationen zu erfassen. Erst danach wird das Buch im Detail gelesen.
Im fünften Kapitel geht es um die Organisation und Strukturierung von Notizen. Hier werden verschiedene Techniken vorgestellt, wie zum Beispiel das Tagging oder das Anlegen von Indexkarten. Außerdem werden Tipps gegeben, wie man Notizen digital speichern und verwalten kann.
Insgesamt bietet das PDF „Notizen optimieren“ eine umfassende Anleitung, um das Beste aus deinen Notizen herauszuholen und sie effektiver zu gestalten. Die verschiedenen Methoden und Techniken sind praxisnah und leicht umsetzbar.
PDF, in deutscher Sprache.
14,95 €
(download)
Das PDF „Notizen optimieren“ hat insgesamt 98 Seiten und eine ungefähre Lesezeit von etwa 2–3 Stunden, je nach Lesegeschwindigkeit und Umsetzung der vorgestellten Methoden.
Das morgendliche Ritual
Die meisten erfolgreichen Leute haben Morgenrituale. Früh morgens gibt es feste Zeiten, in denen sie wichtige Dinge erledigen: Sie schreiben, üben, denken oder trainieren. Alle erfolgreichen Leute haben diese Gewohnheit. Ich habe erfahren, dass Ron McMillan sein ganzes Manipulationsprogramm einmal durchging (komplette Generalprobe), bevor er zur Arbeit ging. Jeden Morgen!
Mein Morgenritual besteht nur darin, Moves zu üben. Das sind schnelle und einfache Durchläufe von Techniken, die scharf sein müssen und in meinem Muskelgedächtnis verankert sein sollten. Ich entscheide am Abend zuvor, was ich üben werde. Alle Requisiten sind bereit, damit ich ohne Zögern beginnen kann.
Ich gehe die Bewegungen in schneller Folge durch, ohne sie zu überdenken. Es geht nur um Wiederholungsübungen, nicht darum, etwas Neues zu lernen. Ich versuche, die Bewegungen 20–30 Mal durchzugehen. Das ganze Verfahren dauert etwa eine halbe Stunde. Das war’s.
Schon nach kurzer Zeit wirst du eine signifikante Veränderung bemerken. Das Wichtige ist, dies zur täglichen Gewohnheit zu machen. Sobald es zur Gewohnheit wird, wirst du die Zeit, die du für diese Bewegungen aufwendest, nicht mehr sehen. Jede Sitzung ist Kurzzeit-Übung.
Du wirst einen Unterschied in deiner Performance bemerken. Nach einer Weile hast du die Techniken im Muskelgedächtnis verankert und kannst sie ohne Nachdenken ausführen.
Und das ist notwendig für eine entspannte und makellose Darbietung.
TNT 3.0
TNT ist ein Trick (oder besser: ein Konzept), für das ich sehr lange gebraucht habe, um es in diese Form zu bringen. Die erste Version wurde schon vor Jahren veröffentlicht, aber sie erklärt nur die grundlegende Bedienung. Vor allem kommt die Erklärung der Hintergründe und der Philosophie dahinter zu kurz. Ein Buch ist einfach das bessere Medium, um solche Inhalte zu vermitteln. Die Details und „inner workings“ habe ich jahrelang für mich behalten und nur wenigen Zauberern gezeigt bzw. erklärt. Ich habe es aus den Burners Büchern herausgelassen, weil ich es noch eine Weile für mich behalten wollte.
Jetzt ist die Zeit gekommen, es mit anderen zu teilen. Es geht um die (unmögliche) Wanderung einer unterschriebenen Karte in einem versiegelten Umschlag, der die ganze Zeit in Sichtweite war. Ich habe es jetzt zum ersten Mal ausführlich beschrieben, mit allen Details und Gedanken dazu. Anfangs sollte es „nur“ eine Routine sein, aber dann wurde das Manuskript immer umfangreicher und nun ist es doch ein kleines Buch geworden.
Die Eckdaten:
- Das Laden der Karte erfolgt bei voller Sicht und ohne Palmage. Ein völlig anderes Prinzip (oder besser: mehrere Prinzipien) kommt zur Anwendung. Trotzdem ist der Ladevorgang nicht sichtbar. Der Stapel mit den Umschlägen liegt von Anfang an auf dem Tisch und wird auch dort geladen. Man braucht keine Tasche und keinen Koffer. Das Laden der Karte in den Umschlag geschieht auf dem Tisch. Wenn du willst, kannst du meinen AVALON-Umschlag benutzen, dann ist die Karte sogar von Anfang an durch das Sichtfenster zu sehen (ist alles im Manuskript beschrieben).
- Ich habe das Stehlen der Karte zu einem automatischen Vorgang gemacht, indem ich ein einfach zu bauendes Gimmick verwendet habe. Das Gimmick nimmt einem die ganze Arbeit ab und man braucht keine Fingerfertigkeit. Das Prinzip ist so gut, dass David Regal mich gebeten hat, es für seinen Trick „Passport“ zu verwenden (ich habe es ihm erlaubt). Die Methode und die Handhabung sind so aufgebaut, dass der Trick hundertprozentig praktisch ist und in der Realität perfekt funktioniert. Das ist keine Schreibtischträumerei, sondern ein Effekt, den ich jahrelang vorgeführt habe (und immer noch vorführe). Und es ist ein trügerisches Prinzip, das „hundsgemein“ und raffiniert ist. „Out of the box thinking“ trifft es wohl am besten. Ich habe meine komplette Präsentation (vor allem auch die Hintergründe und Gedanken dazu) sowie alle wichtigen Details der Handhabung ausführlich beschrieben.
- Das Manuskript ist mit unzähligen Fotos versehen, so dass nichts im Unklaren bleibt. Die Herstellung des Gadgets kostet keine 20 Euro, nur ein wenig Bastelarbeit, die aber in weniger als einer Stunde erledigt ist. Einmal hergestellt, kann man das Gimmick immer wieder verwenden und braucht nur für jede Aufführung einen neuen Umschlag.
- Als Bonus habe ich eine weitere Version beschrieben, die alles bisher Dagewesene übertrifft. Bei dieser Variante wird die unterschriebene Karte in den Stapel zurückgelegt. Dieser kommt dann in ein durchsichtiges Etui, das ebenfalls mit einem Deckel verschlossen wird! Dieses Etui kommt wiederum in eine Pappschachtel, die mit einem Deckel und einem Gummiband verschlossen wird. Der Diebstahl der unterschriebenen Karte findet jedoch unter diesen unmöglichen Bedingungen statt. TNT ist nichts für Neugierige, die einfach nur wissen wollen, wie es funktioniert, und auch nichts für „Trick-Sammler“, die auf einen „günstigen“ Preis fixiert sind. TNT ist ein Konzept, das weit über Kartentricks hinausgeht und mit dem man sogar eine komplette Show aufbauen kann. Die Techniken können auch in der Mentalmagie eingesetzt werden, wenn es darum geht, unmögliche Vorhersagen zu treffen. Es liegt an dir, nach dem Studium dieses Buches wirst du genau wissen, was du mit TNT machen kannst.
Du erhältst das eBook in deutscher Sprache als Download. Dazu gibt es ein Video (ebenfalls in deutscher Sprache), in dem ich den technischen Ablauf und die beiden anderen Varianten erkläre.
„Schon weil die Methode so clever ist, muss ich sie vorführen. Der Effekt ist ein Wunder. Ich finde TNT III teuflisch gut durchdacht, sehr kommerziell und unter allen Umständen vorführbar. Meine uneingeschränkte Empfehlung! Das Publikum wird es danken.“
—Marc Gettmann
„Ich habe keinen Moment gezögert, TNT III zu bestellen und wurde nicht enttäuscht, direkt beim Macher zu bestellen ist wie auf dem Markt frisches Gemüse direkt vom Bauern zu kaufen. Sorry für den Vergleich 😉 Die Methode ist undurchschaubar, ich musste es gleich für mich nachbasteln und führe es mir selbst immer wieder vor, einfach genial. Es ist eine Perle für einen ausgewählten Tisch beim Close-Up Zaubern. Ein Tisch an dem dann zum Abschluss ein sprichwörtliches Wunder serviert wird. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich es dann demnächst vorführen darf.“
—Robert Ganahl
„TNT III ist einfach vorführbar und absolut fernsehtauglich. So überzeugend, dass man genau hinschauen kann und nicht einmal etwas vermutet!“
—Harry Riegel, TV-Zauberer
45 €
(Download)
Erstausgabe 2019, PDF 31 Seiten, Video 20 Min.
Wortzahl: 3892, was 15 Normseiten Text entspricht.
AVALON 2.0
2016 habe ich zum ersten Mal meinen AVALON-Umschlag herausgebracht, der sehr gut angekommen ist. Die Herstellung und Handhabung ist auch in einem meiner BURNERS-Bücher beschrieben. Nun stelle ich den neuen AVALON-Umschlag mit einigen wichtigen Verbesserungen vor.
Der AVALON-Umschlag ist ein harmlos aussehender Fensterumschlag, der raffiniert vorbereitet ist, um beliebige flache Gegenstände wie Spielkarten, Kreditkarten, Notizzettel, Visitenkarten usw. auszutauschen. Der Austausch ist kinderleicht und beim besten Willen nicht zu sehen.
Der neue AVALON-Umschlag ist aus robusterem Papier und bietet eine Verbesserung, die es bisher nicht gab: Man kann die Zuschauer vor dem Tausch in den Umschlag schauen lassen – außer dem Gegenstand ist nichts zu sehen! Auch die Präparation ist beim besten Willen nicht zu erkennen.
Das ermöglicht natürlich ganz neue Routinen und Tricks, die ich im Video zum Umschlag erkläre. Die genaue Handhabung wird bis ins kleinste Detail erklärt. Der AVALON-Umschlag eignet sich sowohl für Kartenzauberei als auch für Mentalmagie (es wurden sogar schon „Headline Predictions“ damit gemacht). Jedes Mal, wenn ein Austausch von etwas Flachem nötig ist, ist der AVALON-Umschlag die richtige Wahl.
Du erhältst den Umschlag, ein Reserve-Gimmick und den Link zum Video.
65,00 €
(inklusive Versandkosten)
Tricks & Props
Blog
Blogeinträge:
- Anleitung Drehbuchschreiben
- Zaubern wie ein Comedian
- Organisation – Teil 1: Einleitung
- Organisation – Teil 2: Archivstruktur
- Organisation – Teil 3: Werkzeuge
- Organisation – Teil 4: Einrichtung
- Organisation – Teil 5: Notizen
- Organisation – Teil 6: Material
- Das morgendliche Ritual
- Seminarvorträge
- Blanko Vorhersage
- LePauls Karten ins Kuvert
- Üben
- Karte in Brieftasche
- Verborgene Juwelen
Ebooks (DE)
Arbeitsbücher
Die Reihe der Arbeitsbücher wurde ins Leben gerufen, um kompakte Anleitungen bzw. Orientierungshilfen zu bestimmten Themen anzubieten. Wenn man sich in ein neues Gebiet einarbeitet, ist das Angebot an entsprechender Literatur oder Downloads heutzutage unüberschaubar. Da kann man sich leicht verzetteln und weiß am Ende gar nicht mehr, wo man anfangen soll.
Meine Arbeitsbücher sind einfach gehalten, übersichtlich und bieten die wichtigsten Inhalte zu einem Thema. Wenn man so ein Arbeitsbuch durchgearbeitet hat (deswegen heißen sie ja Arbeitsbücher, weil man damit arbeiten soll), dann hat man die erste Hürde genommen und kann von dort aus weiter in das Thema einsteigen.
Alle Bücher gibt es in deutscher Sprache als PDF-Download. Es ist geplant, die Bücher auch in gedruckter Form herauszugeben, so dass auch Old-Schooler und Sammler auf ihre Kosten kommen.
magiCampus August 2023
Der magiCampus ist eine virtuelle ZOOM-Veranstaltung, die von SOLIDMAGIC organisiert und aus dem Lighthouse Studio übertragen wird. Er bietet drei Vorträge, Downloads von PDFs und die komplette Videoaufzeichnung der Veranstaltung sowie eine kleine Close-up-Performance am Ende. Alles wird über ZOOM übertragen, so dass du von zu Hause aus dabei sein kannst.
Die Seminare
Bei jedem magiCampus versuchen wir, ein oder zwei außergewöhnliche Zauberkünstler einzuladen, damit sie dir ihr hervorragendes Material präsentieren. Dieses Mal haben wir die folgenden Künstler im Angebot.
Preis: 70,00 €
Datum: Samstag, 19. August 2023
Beginn: 18.00 Uhr (MESZ)
Ende: ca. 22 Uhr.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache abgehalten.
Newsletter August 2023
SOLIDMAGIC ist wieder zum Leben erwacht und der Leuchtturm hat sein Licht eingeschaltet. Ich habe damit begonnen, alle meine digitalen Veröffentlichungen auf der Website zur Verfügung zu stellen. Du kannst sie durchstöbern und herunterladen.
Ein besonderes Highlight ist der magiCampus am 19. August. Es ist eine ZOOM-Live-Veranstaltung mit drei Seminaren (Alexander de Cova und Mark Elsdon). Endlich kann ich an die Tradition meiner früheren Zaubersymposien anknüpfen.
Ich werde auch mit dem SOLIDMAGIC-Stand auf mehreren Kongressen vertreten sein und freue mich natürlich über einen Besuch am Stand:
MagiCon, 25.–27. August 2023, Lüdenscheidt
BMF Kongress, Vilvoorde (Belgium), 8. Oktober 2023
Magica Vorentscheidungen des MZvD, Kevelaer, 12.–15. Oktober 2023
IBM Convention, Barcelona, 3.–5. November 2023
Außerdem gibt es am 9. September 2023 das neue Seminar SUB ROSA von mir beim Fröhlich-Zauberfestival in Bad Aussee.
Ich freue mich auf euch!
Zauberhafte Grüße,
Alexander
Üben
Üben ist nicht nur notwendig, wenn du die Techniken zur Hand haben willst, wenn du sie brauchst. Sie ist auch für komplette Routinen, Nummern oder Tricks notwendig. Scheint logisch zu sein, wird aber selten in die Praxis umgesetzt.
Es gibt viele Möglichkeiten zu üben: ein Drill, ein Run-Through, ein kurzer Übungslauf, mentales Training und viele mehr. Im Theater gibt es die „Generalprobe“, d.h. Proben in voller Montur, die vom Anfang bis zum Ende laufen. Diese Praxis ist in der Zauberei leider nur selten zu sehen (zumindest bei Amateuren).
Übe Routinen. Nachdem du dich mit den wichtigsten technischen Dingen, wie Bewegungen oder Gimmicks, vertraut gemacht hast, probst du die gesamte Routine ein. Die gesamte Palette der Bewegungen, die Reihenfolge, in der sie ablaufen, die Sprüche oder die Musik.
Wenn du mit einer Probe beginnst, achte darauf, dass es eine vollständige Probe ist. Geh die Übung nicht schlampig durch. Gehe sie mit allen Sprüchen, Gags, Präsentationen, Kostümen und Requisiten durch. Verhalte dich so, als würdest du vor einem echten Publikum auftreten. Stell dir vor, dass in deinem Proberaum Zuschauer vor dir sitzen. Schneide Augen und Gesichter aus Zeitschriften aus und klebe sie an die Wand. Das wird dir vorgaukeln, dass du echte Menschen ansprichst.
Der Unterschied ist, dass du bei einer Probe das Timing und das Gefühl für eine Übung bekommst. Wenn du sie von Anfang bis Ende durchgehst, wird sie sich am Anfang unbeholfen anfühlen. Das bedeutet, dass du dich mehr anstrengen musst, als nur ein paar Bewegungen nachzumachen und durch die Übung zu hetzen.
Aber so bekommst du ein Gefühl für das Timing, die Dauer und die technischen Probleme. Nur durch eine gründliche Probe finde ich viele kleine technische Details heraus, die ich sonst nie gefunden hätte. Diese wären bei der Aufführung katastrophal gewesen, aber ich konnte sie durch die Proben vermeiden.
Nur einzelne Bewegungen zu üben, reicht nicht aus. Gehe die komplette Übung und Präsentation durch.
Der berühmteste Cellist der Welt, Pablo Casals, ist 95 Jahre alt. Eines Tages wurde er gefragt, warum er weiterhin vier bis fünf Stunden am Tag übt. Casals antwortete: „Weil ich glaube, dass ich Fortschritte mache.“
Arbeitsbuch Rapid Skill
Das PDF „20 Stunden Rapid Skill Acquisition für Zauberkünstler“ ist ein Arbeitsbuch, das sich an Zauberkünstler richtet, die ihre Fähigkeiten verbessern möchten. Das Buch basiert auf der Idee des Rapid Skill Acquisition (RSA), einer Methode, die es ermöglicht, in kurzer Zeit neue Fertigkeiten zu erlernen.
RSA besteht aus vier Schritten: Deconstruction, Selection, Sequencing und Stakes. Die 20 Stunden These besagt, dass man mit 20 Stunden gezieltem Üben eine neue Fertigkeit auf ein akzeptables Niveau bringen kann. Im Gegensatz dazu besagt der 10.000 Stunden Mythos, dass man 10.000 Stunden Übung benötigt, um ein Meister in einer Fertigkeit zu werden.
Das Paretoprinzip besagt, dass 80% der Ergebnisse mit 20% des Aufwands erreicht werden können. Das Arbeitsbuch enthält 10 Leitsätze, die bei der Verbesserung von Fertigkeiten helfen sollen.
Dazu gehören unter anderem die Idee, jedes Thema in einem separaten Heft zu behandeln, die Notwendigkeit, alle wichtigen Punkte auszufüllen, und die Verwendung eines 20-Stunden-Zeitplans. Das Buch enthält auch Abbildungen, die als Vorlage oder Anregung für eigene Logbücher verwendet werden können.
PDF, deutsch.
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Seitenzahl: 38, Lesezeit ungefähr 30 Minuten.
14,95 €
Arbeitsbuch 80/20
Das Arbeitsbuch 80/20 befasst sich mit der Umsetzung des PARETO-Prinzips in der Zauberei. 80/20 bedeutet, mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent Wirkung zu erzielen.
Es richtet sich vorrangig an Amateure, die nicht soviel Zeit haben, komplizierte Griffe und Techniken einzustudieren, oder die vielleicht auch nicht die Mittel haben, sich teure Requisiten anzuschaffen.
Dies betrifft die Schwierigkeit beim Umsetzen der Tricks, als auch die Requisitenfrage. Ich habe dir in dem Buch weit über 100 Trickvorschläge gemacht, die alle die Kriterien des PARETO-Prinzips erfüllen. Daraus lassen sich unzählige Programme für Party- und Salonzauberei, sowie auch Close-up zusammenstellen.
PDF, 76 Seiten, in deutscher Sprache.
19,95 €
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Videos
Hier wird eine Übersicht der deutschen Download-Videos stehen.
Snake Basket Revolution
Dieser Schlangenkorb ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit. In ihn sind Ideen eingeflossen, die noch nie beim Schlangenkorb verwendet wurden. Bei der Entwicklung wollte ich einige Details verwirklicht sehen, an die sich bisher niemand herangewagt hat. Ich mochte den Effekt des Schlangenkorbs schon immer, war aber mit KEINER Ausführung zufrieden. Entweder sah der Korb billig aus oder die Schlange, die aus dem Korb kam, sah aus wie ein mechanisches Monster. Außerdem gefielen mir die Schlangen von der Ausführung her nicht.
Die Tatsache, dass man eine Karte forcieren musste und nicht eine frei gewählte (geschweige denn eine unterschriebene) verwenden konnte, reduzierte für mich den an sich wunderbaren Effekt auf den Trick mit der Kartenente (bei dem man wenigstens eine frei gewählte Karte verwenden konnte). Also setzte ich mich hin und machte mir meine Regeln, nach denen mein Schlangenkorb gespielt werden sollte. Nach unzähligen Versuchen (Konstruktion, Gimmicks und Ablauf) entstand dieses Konzept.
Hier ist der Ablauf, wie ihn die Zuschauer sehen:
Auf der Bühne steht ein kleiner Tisch mit einem großen Schlangenkorb mit Deckel. Der Vorführer öffnet ihn, greift hinein und zieht eine realistisch aussehende Schlange heraus. Die Schlange wird vorgezeigt und wieder zurück in den Korb gelegt, über den der Vorführende ein großes Tuch legt.
Nun darf sich ein Zuschauer aus einem Kartenspiel frei(!) eine Karte aussuchen, die er auf der Bildseite unterschreibt. Das Spiel wird in die Kartenschachtel gelegt und der Zuschauer selbst steckt seine Karte irgendwo in die Mitte des Spieles in der Schachtel und verschließt diese.
Das Spiel in der verschlossenen Kartenschachtel wird in den Korb geworfen und die Schlange wird angewiesen, die gewählte Karte zu finden.
Nun geschieht das Unglaubliche. Der Vorführer fasst das Tuch an zwei Ecken und hebt es leicht an. Plötzlich erscheint unter dem Tuch eine Gestalt. Das Tuch hebt sich und plötzlich erscheint die Schlange, im Korb stehend, hinter dem Tuch und beginnt einen Schlangentanz. Das allein wirkt schon unglaublich, weil die Bewegungen der Schlange so echt aussehen.
Sie taucht wieder in den Korb ein und plötzlich sieht man zerrissene Kartonstücke in hohem Bogen aus dem Korb fliegen! Offensichtlich hat sich die Schlange über die Kartenschachtel hergemacht!
Wenige Augenblicke später fliegen unzählige Karten aus dem Korb! Das ist der bekannte Kartenfontänen-Effekt.
Nun schlängelt sich die Schlange wieder geheimnisvoll und langsam aus dem Korb heraus, so wie sie es vorher getan hat – nur dass sie diesmal die unterschriebene Karte im Maul hat!
Hier sind die Fakten, die diese Kreation weit über alle anderen hinausheben:
- Die Schlange kann vorher aus dem Korb genommen und aus der Nähe betrachtet werden (es gibt nur eine Schlange).
- Die Karte ist frei wählbar und kann signiert werden. Es ist sogar möglich, eine Ecke abzureißen, die der Betrachter zur späteren Identifikation behalten darf.
- Die Karte wird vom Betrachter selbst in das bereits im Etui befindliche Kartenspiel geschoben. Dieser wird ohne falsche Bewegung in den Korb gelegt.
- Die Bewegungen der Schlange sind verblüffend. Sie scheint wirklich zu leben und aus dem Korb zu kriechen! Dabei kommt keine Mechanik oder Elektronik zum Einsatz, das Prinzip ist genial gelöst.
- Der Effekt erfordert kaum handwerkliches Geschick und kann (mit etwas Übung) sogar umringt vorgeführt werden!
Lieferumfang:
- Die Schlange (150 cm lang). Keine billige Schlange aus dünnem Stoff, sondern eine hochwertige Stoffschlange, die sehr echt aussieht! Sie ist fertig präpariert.
- Den hochwertigen Schlangenkorb mit Deckel, der auch wie ein echter Schlangenkorb aussieht (siehe Foto).
- Das Tuch, das speziell auf diesen Effekt abgestimmt wurde.
- Ein Gimmick für das Kartenspiel, das den beschriebenen Effekt ermöglicht.
- Ein in den Korb eingebautes Kartenkatapult (für den Effekt, dass die Kartenschachtel und Karten aus dem Korb fliegen).
- Ein ausführliches Video, in dem ich den genauen Ablauf und die Handhabung im Detail erkläre.
- Eine Urkunde mit deiner Exemplarnummer.
790,00 €
(inkl. Versandkosten)
Karte in Brieftasche
Hier ist eine Verfeinerung der Handhabung einer Karte-in-Brieftasche-Routine, mit dem Ziel, den Moment des Ladens der Karte in die Brieftasche zu verschleiern. Ich bin mir sicher, dass auch andere auf diese Idee gekommen sind, da sie so offensichtlich ist. Ich erhebe also keinen Anspruch auf Originalität. Sieh es als eine Erinnerung an etwas Wichtiges (nicht nur für den Trick mit der Karte in der Brieftasche).
Der Grundgedanke dabei ist, die Zuschauer daran zu gewöhnen, dass die Hand in die Jacke greift, um die Brieftasche zu holen. Sobald sie an diese Aktion gewöhnt sind und sehen, dass nichts Ungewöhnliches oder Verdächtiges passiert, werden sie den Moment des eigentlichen Ladens verpassen (oder schlimmer noch, ignorieren).
Wenn du diesen Schritt zweimal machst und sie sehen, dass nichts Verdächtiges passiert, werden sie ihn theoretisch auch beim dritten Mal nicht bemerken. Noch einmal, die magische Drei.
Um dies zu ermöglichen, musst du deine Routine umstrukturieren. Baue einen (motivierten) Grund ein, der es dir erlaubt, hineinzugreifen, die Brieftasche zu entfernen und dann etwas aus der Brieftasche zu nehmen, das mit der Routine zu tun hat. Das kann ein Zettel sein, ein Stück Papier (auf dem etwas steht, das Teil der Präsentation ist) oder irgendetwas anderes, das der Routine hilft.
Die Handhabung ist wie folgt: Du greifst in deine Tasche, holst dein Portemonnaie heraus, öffnest es und nimmst mit der anderen Hand ein Stück Papier heraus. Während das Papier aufgefaltet und herumgezeigt wird, schließt die Hand, die das Portemonnaie hält, es wieder und steckt es zurück in die Tasche.
Mache dasselbe ein zweites Mal mit einem anderen Gegenstand in der Brieftasche (oder stecke den Zettel, den du vorher herausgenommen hast, wieder hinein). Beim dritten Mal hältst du die Karte in deiner Handfläche und greifst mit dieser Hand nach deinem Portemonnaie. Nimm die Karte heraus, entferne das Portemonnaie und fahre dann fort, die Karte in dem versiegelten Umschlag im Reißverschlussfach des Portemonnaies aufzudecken usw.
Diese Konditionierung, so unschuldig sie auch sein mag, ist eine zuverlässige Strategie. Sie verdeckt den Moment.
Verborgene Juwelen
Vor einiger Zeit habe ich diese eBooks von Mark Elsdon in die Hände bekommen. Nachdem ich sie gelesen hatte, dämmerten mir zwei Dinge.
Nicht, dass ich keine Ahnung von Magie hätte. Ich habe jede Menge Bücher und Zeitschriften in der Zauberei gelesen. Sondern weil Mark mir gezeigt hat, was ich übersehen hatte!
Für mich ist es ein Wunder, dass eine einzige Person eine so umfangreiche Sammlung von Material haben kann. In jedem dieser eBooks (es gibt jetzt vier davon) findest du 100 handverlesene Artikel aus Marks Notizbüchern. Dinge, die manchmal langweilig zu lesen sind oder unschuldig aussehen, aber einen großen Impakt bei der Vorführung in der realen Welt haben.
Das Schöne an den Sammlungen ist, dass Mark ein vollendeter Performer ist und die meisten der Routinen und Tricks selbst ausprobiert hat. Seine Kommentare zum Wie und Warum sind von unschätzbarem Wert.
Du wirst nicht nur tonnenweise unbekannte und exquisite Routinen und Ideen zur Verfügung haben, sondern du wirst auch eine Menge Arbeit investieren müssen, um deine Bibliothek zu durchforsten und die Routinen zu finden, auf die Mark hingewiesen hat.
Wenn du das tun willst und auf der Suche nach etwas anderem Material bist, das du zeigen kannst, dann sind diese eBooks genau das Richtige für dich. Ich verspreche dir, dass sie dich eine Zeit lang beschäftigen werden. Zumindest wirst du jeden Gegenstand, der dich interessiert, ausprobieren, die Requisiten zusammenstellen und sie studieren wollen. 400 Gegenstände zu finden, auszuprobieren und darüber nachzudenken ist eine Menge Arbeit!
Am Ende hat jemand das Richtige getan: Er hat nicht „neues“ Material veröffentlicht, das wir nicht brauchen, sondern auf das Material hingewiesen, das wir bereits in unseren Büchern und Zeitschriften haben.
Fantastisches Material, das nur darauf wartet, wiederentdeckt zu werden. Der Titel „Verborgene Juwelen“ ist mehr als treffend. Die Hidden Gems werden dein Arbeitsrepertoire verändern.
Du kannst sie hier bekommen.
LePauls Karten ins Kuvert
In dem Buch „The Card Magic of Paul LePaul“ gibt es einen Trick, der mich seit meiner Jugend fasziniert: Es ist das „Cards and Envelope Mystery“. Der Effekt besteht darin, dass vier signierte Asse aus dem Kartenspiel verschwinden und in einem versiegelten Umschlag erscheinen.
Es ist ein großartiger Trick – er hat eine einfache Handlung und ist so einfach wie möglich aufgebaut. Die Handhabung ist unkompliziert und es gibt nichts Kompliziertes an ihm. OK, du benutzt einen fortgeschrittenen Trick, um die Karten aus dem Kartenspiel zu stehlen, sie umzudrehen und sie dann in den Umschlag zu stecken. Aber das hält die „Magier“ fern, die nur an selbst funktionierendem Material interessiert sind.
Ich biete eine Variante des ‚Diagonal Palm Shift‘ (DPS) an, die einen Unterschied macht. Du wirst feststellen, dass die Handhabung viel geschmeidiger ist.
Meine Vorbereitung der Umschläge ist die gleiche wie bei LePauls Trick. Ich verwende den eingerrissenen Umschlag, weil ich ihn am Ende dem Zuschauer geben kann. Ich denke, die Vorbereitung mit dem zerrissenen Umschlag ist immer noch die praktischste Methode.
Meistens verwende ich eine Brieftasche, die den Umschlag enthält. Für formellere Präsentationen verwende ich die klassische Methode (wie im Buch beschrieben) mit dem Stapel Umschläge. Roberto Giobbi beschreibt seine Variante und Handhabung in einem seiner Bücher.
An dieser klassischen Methode gibt es nicht viel zu ändern. Sie ist der direkteste Weg.
Der Ablauf
Die Zuschauer unterschreiben die vier Karten. Während sie das tun, werden vier indifferente Karten bildoben in die Mitte des Kartenspiels gelegt. Ich verwende dafür eine beiläufige und unkomplizierte „Braue Umkehrung“ (Braue reversal).
Ich lege die unterschriebenen Karten wieder in den Stapel, den ich egalisiere und umdrehe. Jetzt führe ich den DPS aus. Die grundlegende Handhabung ist dieselbe wie beim klassischen DPS, aber ich habe eine einfache Bewegung hinzugefügt, die das Kartenspiel in die richtige Position bringt, um es auf dem Tisch auszubreiten.
Das geschieht nach dem DPS, wenn das Kartenspiel aufgedeckt wird, kurz bevor es auf dem Tisch verteilt wird. Wichtig ist dabei die Position der linken Finger, die das Kartenspiel auf eine bestimmte Weise greifen müssen.
Der erste Finger ist auf der Oberseite des Kartebnspiels eingerollt. Die anderen Finger befinden sich am vorderen Ende des Kartenspiels auf der Unterseite. Das Spiel kann auf diese Weise ohne die Hilfe des Daumens (der am inneren Ende des Decks liegt) gegriffen werden.
Nach dem DPS nimmt die linke Hand das Spiel sofort zwischen die Finger, hebt es nach oben und nach vorne und dreht es auf den Kopf. Das Spiel wird dann in der rechten Hand über die Karten in der Handfläche in die Austeilposition gebracht. Das bietet eine gute Deckung.
Die Neigung des Kartenspiels sorgt für Deckung von vorne. Die linke Hand hebt das Kartenspiel an. Das Video zeigt, wie diese Bewegung aussieht:
Nach einer kurzen Pause nimmt die linke Hand das Kartenspiel aus der rechten Hand und bewegt sich nach vorne zum Tisch. Das Spiel wird dann weit ausgebreitet, so dass die Zuschauer die vier umgedrehten Karten in der Mitte des Spieles sehen können (vermutlich die vier Asse).
Das Kartenspiel ist bereit, aufgenommen und auf dem Tisch ausgebreitet zu werden.
Die linke Hand, mit den Karten in der Palmage, geht in die Tasche, um den Stapel Umschläge zu entfernen und die unterschriebenen Asse zu laden.
Wenn du diese Bewegungen beobachtest, wirst du sehen, dass alle Handlungen natürlich sind und unschuldig wirken. Es scheint, als würde die rechte Hand das Kartenspiel einfach umdrehen, um die Karten auf dem Tisch auszubreiten.