Theo Annemann war seiner Zeit voraus und ein Genie, keine Frage. Viele seiner Tricks sind heute noch heftigst. Es gibt einen Effekt von ihm, der mir gefallen hat, als Interlude in einem Kartenprogramm. Den habe ich auf meine Art gelöst. Auf diese Lösung bin ich ein klein wenig stolz. Und zwar deshalb, weil sie eine typische Annemann’sche Taschengeschichte auf eine absolut rotzfreche (aber super praktische!) Art und Weise löst. Ich denke, ich bin wahrscheinlich der erste, der dies so gelöst hat. Und ich denke, dem Annemann hätte meine Lösung sicher gefallen …
Der Effekt
Ein Kartenspiel wird gemischt. Der Zuschauer teilt die nun zufällig zu oberst liegenden fünf Karten auf den Tisch aus. Der Vorführende hat seinen Kopf zur Seite gedreht. Die fünf Karten liegen auf dem Tisch, der Zuschauer sieht sich eine davon an und mischt alle fünf Karten gründlich. Diese fünf Karten kommen in die Tasche des Vorführenden. Die Karte ist nur gedacht.
OK, der Zuschauer denkt an seine Karte, der Vorführende holt vier Karten einzeln aus der Tasche und legt sie offen auf den Tisch. Ohne Fragen, ohne irgendwas. Die letzte Karte bleibt in der Tasche. Zuschauer nennt seine gedachte Karte und darf selbst die letzte Karte aus der Tasche des Vorführenden herausholen – natürlich ist es seine gedachte Karte! Und die Tasche ist leer …
Lösungen?
Meine Lösung morgen im Blog hier …