Erst seit wenigen Tagen habe ich diesen Blog eröffnet und es hat sich schon so viel getan. Es bestärkt mich wieder in der Auffassung, dass man etwas am besten lernt, indem man es einfach tut. Und je öfter man das tut, desto einfacher wird es und desto besser werden die Resultate. Aber es ist auch ein bisschen wie Achterbahn fahren: Rauf und runter. Es dauert ein wenig, bis man die technischen Aspekte eines Blogs im Griff hat und sich rein auf das Schreiben konzentrieren kann.
Einer der wesentlichen Aspekte ist für mich die Optik. Ich weiß, dass viele da anders denken und sagen: „Es zählt nur der Inhalt.“ Das mag stimmen, jedoch sehe ich ja dauernd vor mir, was ich da in den Bildschirm hacke. Im Moment probiere ich noch geringfügige Änderungen am Theme aus, um herauszufinden, welches für mich das beste ist und welches meinen typografischen Vorstellungen am nächsten kommt. Klar, dass die Bedürfnisse des Lesers an erster Stelle stehen, und so achte ich natürlich drauf, dass das Theme möglichst frei von unnötigen Distraktionen ist. Weniger ist mehr, das gilt besonders für die Lesbarkeit eines Internet Blogs. Ich werde das Optimale noch finden, tendiere aber jetzt schon zu einem absolut minimalistischen Theme.
Ein paar Zauberfreunde fragten mich, ob dieser Blog denn kostenlos ist. Das ist er natürlich, und er wird es auch bleiben. Ich sehe diesen Blog in erster Linie als eine Plattform, auf der ich meine Gedanken zum Thema Zauberei veröffentliche. Hier sind keine kommerziellen Interessen im Spiel, denn dafür haben wir ja unseren Online Shop auf www.decovamagic.info/shop.
Ich folge der Philosophie von Seth Godin: „Make art, give gifts, do work that matters, connect, lead, ship make a difference.“ Eine tolle Einstellung, die auf Empathie, Toleranz und Respekt beruht. Und natürlich auch darauf, dass der Entrepreneur (das bin ich) den entsprechenden Einsatz bringt. Ich denke, diese Einstellung ist in der heutigen Zeit gerade in der „Zauberer-Szene“ gar nicht so verkehrt.
Einer der Punkte, die für mich besonders verlockend waren: So ein Blog kann ja wie ein Tagebuch sein. Ich zwinge mich, jeden Tag etwas zu schreiben. Mein Leben lang wollte ich das tun (hätte ich besser nur), habe es aber nur bis zum Bekritzeln meiner Moleskines geschafft. Jetzt ist das anders, denn ich habe eine (kleine) Leserschaft, die mir treu folgt und die jeden Tag mit ein paar Gedanken versorgt sein will. Also eine Verpflichtung, die mich bei der Stange bleiben läßt. Aufstehen, Kaffe machen und erstmal bei de Cova reinschauen und sich freuen – keine schlechte Idee!
Da ich im Moment neben den BURNERS auch an meinem abendfüllenden Zauber-Theaterstück arbeite, dachte ich mir, es wäre eine gute Idee, den Prozeß mit allen seinen Fortschritten und Rückschlägen für euch zu dokumentieren. Das bedeutet, ihr werdet Zeugen, wie ich einen Zauberabend aufbaue. Inklusive der notwendigen einzelnen Schritte, und mit allen wichtigen Infos, Bezugsquellen, Literaturangaben und Tipps.
Freut euch auf eine Achterbahnfahrt durch die Hölle einer Theaterproduktion!