Nachdem ich in all den Jahren, in denen ich als Table-Hopper unterwegs war, irgendwann die Schnauze voll hatte von der Unordnung in den Taschen, entschloß ich mich, einen „Pocket Divider“ einzusetzen. Damals war die Auswahl nicht besonders groß (ich glaube auch heute noch nicht), und die auf dem Markt erhältlichen Modelle funktionierten einfach nicht richtig. Also setzte ich mich hin und konstruierte meinen eigenen, den ich bis heute im Einsatz habe und der mich niemals im Stich gelassen hat.
Wenn man sich die gängigen Modelle auf dem Markt ansieht, dann kann man feststellen, dass sie alle einen Riesenfehler gemeinsam haben: Es sind viel zu viele Taschen und diese sind zu klein. Beim Pocket Divider gilt: Weniger ist mehr. Es geht nicht darum, einen Organizer herzustellen, sondern vielmehr um eine Ordnungshilfe in der Tasche.
Mein Pocket Divider ist aus festem schwarzen Filz gearbeitet. Dieser Filz hat eine Stärke von fünf Millimetern, was sicherstellt, dass er stabil ist und auf lange Zeit in Form bleibt. Ich verwende ein Stück mit einer Breite von etwa fünfzehn Zentimetern. Die genaue Breite hängt von den Innenmaßen deiner Tasche ab.
Die Länge des Stücks beträgt etwa fünfzehn Zentimeter, von denen an einer Seite etwa sechs Zentimeter umgefaltet und an den Seiten vernäht wurden. Dadurch entsteht eine Art Tasche, in die kleinere Gegenstände hineingegeben werden können. Manchmal habe ich diese Tasche auch noch einmal in der Mitte abgenäht, so dass zwei kleinere Taschen entstehen. Es hängt natürlich von deiner Routine und den benötigten Requisiten ab, wie viele Abteile du wirklich brauchst.
Dieser Pocket Divider ist in erster Linie das, was sein Name schon aussagt: ein Taschentrenner. Die Hauptaufgabe ist, die Tasche in zwei Abteilungen zu trennen, und als Bonus gibt es die beiden kleinen zusätzlichen Taschen. Somit hat man in der Innentasche vier Fächer zur Verfügung, was für den Alltag eines Zauberers vollkommen ausreichend sein sollte.
Da der Filz billig und leicht zu verarbeiten ist, sollte es kein Problem sein, sich mehrere Taschentrenner für die unterschiedlichsten Routinen anzufertigen. Die grundsätzliche Überlegung bei meinem Modell war nicht, einen Trenner für alle Gelegenheiten zu schaffen, sondern einen an die Routinen angepassten, der so minimalistisch wie möglich gehalten ist. Nur das stellt sicher, dass man in der Praxis ohne Gefummel damit arbeiten kann. Und deswegen funktioniert mein Taschentrenner auch …