Im FISM Blog gelesen, nachgeschaut und (leicht verstört) mir diese Nummer angesehen. Offensichtlich war der französische Tierzauberer Alpha mit seinen Feuer- und Tiermanipulationen Vorbild (technisch).
Die Frage ist wirklich: Braucht Zauberei die Tiere? Werden die Darbietungen dadurch besser? Außerdem dachte ich, diese Aras stehen unter einem besonderen Schutz. Ich meine, das Saloon-Setting ist ja ganz reizvoll, und aus dem Typ könnte man auch was machen. Allerdings würde ich da andere Effekte (ohne Tiere) einbauen und versuchen, dem Ganzen theatralisch neuen Schwung zu geben. Lustiger wäre es (und würde die doch ein wenig auffällige Arroganz entschärfen und dezente Comedy ins Spiel bringen), wenn er anstelle einer jeden Taube oder Papageien einen Mini-Kaktus (im Topf) produziert! So könnte man dann die Bühne mit Kakteen in den verschiedensten Größen und Arten vollpflastern. Urteilt selbst:
Der andere Kandidat, mit dem gleichen Problem. Ich denke, in der heutigen Zeit ist die Zauberei mit Tieren schlicht und einfach out. Das man damit auf eine FISM in den Wettbewerb geht, ist mir unverständlich:
Ich hatte mal das Problem mit Harry Riegel und seiner Darbietung für das Supertalent. Ich hatte mir eine spannende Routine ausgedacht, bei der es um ein Auquarium und Goldfische ging. Harry sollte in das Auqarium steigen und da rebellierten alle, denn laut Tierschutz würde er die Goldfische gefährden. Auch Fische stehen unter einem Schutz, der sie vor Tierquälerei bewahrt. Und dabei ging es nicht darum, dass Harry in der Badehose ins Becken steigen sollte, sondern um die Tatsache, dass er dabei einen der Fische „verletzen“ könnte.
Bin gespannt, wann das mit Fliegen so ist und ich eine Buße bekomme, weil ich im Besitz mehrerer Fliegenklatschen bin …