Dass ich ein Spielfratz bin, lässt sich nicht verleugnen. Alles, was sich irgendwie manipulieren lässt, wird auch manipulaiert. Meine neueste Errungenschaft in meiner Spielzeugkiste ist der „Karottentrick“, den ich mir kürzlich bei Detlef Hartung besorgt habe. Eigentlich brauche ich die Schaumstoffkarotten nur, weil ich sie am Ende meiner Routine zum Tamarizhäschen unter den Karten erscheinen lasse. Natürlich setzt man sich dann auch mit der eigentlichen Verwendung auseinander, nämlich dem fortwährenden Produzieren von Karotten.
Erstaunlich an dem Trick ist, dass es eigentlich keine ausführlicheren Anleitungen dazu gibt. Man geht scheinbar davon aus, dass sowieso jeder den Trick kennt und beherrscht. Das, was ich im Netz gefunden habe, gefiel mir nicht wirklich, es sieht alles irgendwie ein wenig schlampig und nach Herumgezupfe aus. Also spielte ich ein wenig damit herum und habe eine Handhabung gefunden, etwas vielleicht magischer aussieht (meine Meinung). Das Schöne an den Schaumstoffkarotten ist, dass sie blitzschnell aufspringen, was einen ebenso blitzartigen Erscheinungseffekt hervorbringt. Diese Eigenschaft sollte man bei der Produktion auch einsetzen. Hier die Produktion, aus Sicht der Zuschauer:
Und hier die „geheimen Trickhandlungen“:
Du kannst gut sehen, wie ich die Karotte beim Hineinlegen in die Tüte oder was auch immer zusammenfalte. Der Griff passiert natürlich in der Tüte. Wichtig ist, dass die linke Hand nach vorne weggeht, so dass die Karotte in der rechten Hand blitzartig „erscheint“.
Sieht ganz nett aus. Diese Handhabung geht natürlich genauso gut für die Schaumstoffbananen.